Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, meine Tochter Maria kommt im Sommer mit 3 1/2 Jahren in den Kindergarten. Ich habe sie sowohl im städtischen als auch im kirchlichen (katholischen) angemeldet. Vom städtischen habe ich eine Zusage bekommen udn jetzt macht sich mein Mann auf einmal Gedanken, ob das für Maria das Richtige wäre. Sie ist eher schüchtern und von kirchlichen glaubt er, dass sie strenger (mit ihrer Aufsichtspflicht) sein werden. Das städtische arbeitet mit so einem offenen Konzept, wo die Kinder sich untereinander besuchen können oder an anderen Programmen teilnehmen können.Von Maria kann ich mir das im Moment eher nicht vorstellen. Sie besucht z. Zt. 2 X die Woche einen Vorkindergaten, was meistens auch nur mit Theater klappt. Erst heult sie, oft schon wenn sie morgens aufwacht und wenn ich weg bin,kriegt sie sich meistens schnell wieder ein. Der städtische Kindergarten ist direkt bei uns, der kirchliche ist ein bißchen weiter, geht aber auch noch. Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll. Kann man , wenn es gar nicht klappt in einem Kindergarten, das Kind rausnehmen und es zu einem anderen schicken? Besten Dank LG Lina
Christiane Schuster
Hallo Lina Zwar können Sie ein Kind jeder Zeit wieder im Kiga abmelden, aber direkt einen "neuen" Kiga zu finden, wird nicht immer ganz einfach sein, da bekanntlich nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen, die zumeist besetzt sind, zur Verfügung stehen. Da Ihre Tochter sich recht schwer tut, wenn sie sich von Ihnen zeitweise lösen muß, wird sie sich durch häufig wechselnde Kindergruppen und Bezugspersonen noch weniger orientieren können und entsprechend noch unsicherer werden. Ganz wichtig ist es herauszufinden, in welcher Einrichtung Ihre Tochter sich voraussichtlich am Wohlsten fühlen wird. Dabei spielt eine offene, bzw. feste Gruppe nur eine nebengeordnete Rolle. Mein Tipp: vereinbaren Sie in beiden Einrichtungen mehrere Besuchstermine, die Sie mit Ihrer Tochter gemeinsam wahrnehmen. Liebe Grüße, eine richtige Entscheidung und: bis bald?
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