Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich habe ein paar Fragen zum Verhalten meines Sohnes - er ist fast 2 1/2 und gerade mitten in der schönsten Trotzphase. Ich versuche zwar immer, möglichst logische Konsequenzen zu finden und auch dabei zu bleiben, aber manchmal scheint das nicht zu wirken... Das erste: Im Moment gibt es ein Problem auf dem Spielplatz - ich gehe wenn möglich jeden Tag mit ihm hin, da er die Bewegung draußen dringend braucht. Nun ist es seit neuestem so, daß er immer wieder mit Sand wirft. Ich habe ihm mehrfach erklärt, warum ich das nicht möchte - ohne Wirkung. Ich habe angekündigt, daß wir gehen müssen, wenn er nicht aufhört, er hat nicht aufgehört, also sind wir gegangen. Das Ergebnis davon: ein nörgeliges, unausgeglichenes Kind zuhause und beim nächsten Mal dasselbe Theater....Was kann ich da noch machen? Das zweite: Er möchte alles unbedingt selbst machen (darf er auch, wenn möglich) - geht das nicht, ist natürlich Gebrülll. Seit einiger Zeit aber will er ganz einfache Dinge NICHT mehr machen (vom Stuhl steigen, Schuhe ausziehen, usw...) und jammert und nölt dann herum, daß wir helfen sollen (was ich ehrlich gesagt nicht einsehe). Es hilft auch nicht ihm zu sagen, wie gut er das doch alleine schon kann - auch nicht, ihn bei der "Ehre" zu packen. Helfen wir ihm nicht, heult und brüllt er. Irgendwann macht er es zwar, aber beim nächsten Mal ist es wieder dasselbe. Das dritte ist zur Zeit das Schlafen. Er geht gegen 19 Uhr ins Bett und schlief sonst immer bis 7 Uhr oder länger. Seit einiger Zeit aber steht er mitten in der Nacht auf und ist scheinbar munter. Wir bringen ihn dann ins Bett zurück, dann schläft er nochmal so bis 6 Uhr, manchmal auch nur halb 6!! Da er dann nicht mehr einschläft, ziehe ich ihn an und lasse ihn spielen (die Zimmer haben eine Verbindungstür). Das klappt einigermaßen, das Problem stellt sich dann über den Tag: Er ist nach wenigen Stunden schon wieder müde und nur noch am nörgeln und jammern. Um 12 macht er seinen Mittagsschlaf, aber eigentlich ist er schon um halb 11 "reif" fürs Bett. Was kann ich machen? Ich fürchte, das ist sehr lang geraten, trotzdem hoffe ich auf ein paar Tipps... Vielen Dank im voraus und schöne Feiertage, Enrica
Christiane Schuster
Hallo Enrica Informieren Sie Ihren Sohn darüber, dass Sie nun vorläufig gar nicht mehr mit ihm auf den Spielplatz gehen werden, da es keinen Spaß mehr macht, wenn er ständig mit Sand wirft. Damit Sie aber dennoch seinem recht großen Bewegungsdrang gerecht werden, empfehle ich Ihnen, mit ihm zum Eltern-Kind-Turnen, Schwimmkurs o.Ä. zu gehen. Unter fachlicher Anleitung wird er dort dann auch ein angemessenes Sozialverhalten erlernen können. Begründen Sie ihm, warum er die Schuhe an-, bzw. ausziehen soll, lehnt er es ab, werden das nächste Mal eben keine Schuhe angezogen, sodass er aus seinem Zimmer, bzw. aus der Wohnung nicht heraus darf, weil er sich sonst erkältet, sich verletzen kann usw. Wird Ihr Sohn recht früh wach, erlauben Sie ihm IM Bett das Spielen mit weichem Spielzeug oder das Hören einer "Bettkassette". Erholsame Ostertage, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hi, ersmal, Glückwunsch- das macht jeder durch! Mit dem Spielplatz ist das schon ok so, wie du es gemacht hast. Beim nächsten Mal musst du dann eben genau so konsequent handeln. Erst dann merkt dein Sohn, dass es dir erst damit ist. Das er dann unsausgelichen und quengelig ist, musst du dann verkraften. Aber nach ein paar Mal GERADE LINIE sollte er es verstanden haben. Und das mit dem Anziehen... vielleicht hilft ein Wettspiel oder so. Aber das zieht sich ganz schön lange hin und kommt auch immer mal wieder! LG Pem
Mitglied inaktiv
zum schlafen: versuche ihn abends später hinzulegen. meine jüngste ist genauso alt und geht gegen 8 mit ihren großen geschwistern zu bett, sie schläft morgens bis ca. 7.30; mittags unregelmäßig ca. 1,5 stunden
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