Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Welche Konsequenzen bei knapp 3jährigem Kind?

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Welche Konsequenzen bei knapp 3jährigem Kind?

lafatina79

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Liebe Frau Ubbens, es geht um mein Patenkind. Die Kleine wird im Janur 3 Jahre. Sie geht seit sie 2 ist in die Kita. Dort schlägt sie oft andere kinder, aber die Erzieherinnen meinen,sie könnten/dürften die Kinder nicht "bestrafen" (was ich völligen Quatsch finde, da eine Konsequenz in dem Alter doch direkt erfolgen sollte,oder??). Nun hat sie einen 14 Monate alten Bruder, und manchmal wird sie auch zu ihm ganz grob, neulich hat sie ihn dolle geschubst,so dass er auf den Kopf gefallen ist. Er ist dann so süß und kommt die Schwester selbst dann trösten. ab er auch da hat sie ihn nochmal umgeschubst. Die Kleine versteht schon sehr viel für ihr alter. allerdings habe ich kein gutes gefühl bei der "strafe" die ihre mutter ihr gegeben hat und immer mal wieder gibt. sie verbietet ihr dann tagelang bestimmte spielzeuge, ooder bücher, oder sogar mal einen tag durfte sie GAR keine spielsachen benutzen:-( ich habe allerdings auch keinen guten tipp. nur mal kurz aus der situation nehmen und auf einen schemel oder in ihr zimmer setzen scheint bei ihr nicht zu wirken. sie ist sehr stur,trotzig und resisten*g* laut der mutter müssen es bei ihr schon heftigere konsequenzen sein. was können sie raten?? vielen dank im voraus :-)


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe lafatina79, das Mädchen buhlt um die Aufmerksamkeit der Mama. Um ein besseres Verhalten herbeizuführen, sollte diese sich viel mit ihr zusammen setzen und gemeinsam spielen, lesen, kuscheln usw. Bei der Kleinen sollte nicht so viel mit Strafen gearbeitet werden. Natürlich muss es Konsequenzen geben, wenn sie z.B. den Bruder schubst. Dann sollte sie nach einem klaren Nein aus der Situation genommen werden und für längstens drei Minuten auf einen Stuhl, der etwas abseits steht, gesetzt werden. Dies aber nicht außer Sicht- bzw. Hörweite. Spielzeugentzug hilft in den seltensten Fällen und bringen die Kinde auch in keinen Zusammenhang, da es ja keinen gibt. Die Mutter sollte mal vier Wochen lang ausprobieren, Ihrer Tochter wirklich ganz viel Aufmerksamkeit zu schenken. Und wenn eigentlich keine Zeit dafür ist, mit in die anfallenden Arbeiten einbeziehen. Auch dass ist eine Form von Aufmerksamkeit und Kinder sind stolz, wenn sie beim Tisch decken, saugen etc. helfen dürfen. Viele Grüße Sylvia


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