Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter wird am 11.06.03 6 Jahre alt, somit ist sie ja schulpflichtig. Bei der Besprechung im KIKA wurde mir gesagt , dass sie für die Vorschule pledieren würden, da sie ja noch so viel nachzuholen hätte! Ich muß dazu sagen, dass bei unserer Tochter eine starke Sehschwäche erst mit 4 Jahren bei der U8 festgestellt wurde und sie die ganzen Jahre darunter gelitten hat wie z.b. Kindergarten: sie war sehr ruhig, ging nie mit anderen Kindern mit, hielt sich nur bei den Erhieherinnen auf wir haben gedacht sie wäre schüchtern sie hat in der KIKA zeit sich sehr unwohl gefühlt und war oft am weinen wir hätten nie damit gerechnet , dass sie von Geburt an so schlechte Augen hätte und sie konnte es ja nicht sagen , weil sie es ja nicht anders kannte! Mein Mann und ich sind beide keine Brillenträger! Ende September letzten Jahres bekam sie dann eine Brille und ab ca. Dezember letzten Jahres fing sie an sich im Kindergarten wohl zu fühlen. Heute ist sie glücklich und freut sich auf ihren KIKA hat freundschaften gefunden und es geht ihr endlich super! Nun soll sie nächstes Jahr von ihren Freundinnen getrennt werden, nur weil sie noch so viel nachzuholen hat und etwas langsamer ist als die anderen. Ich halte die Vorschule für keine gute Idee ich habe Angst , dass sie wieder in ein tiefes Loch fallen wird und es nicht einmal verstehen wird ,ihr jetzt alles zu nehmen wo sie glücklich ist und das nur weil die Schulreform es so vorsieht , dass alle Schulpflichtigen Kinder zur Vorschule müssen , die noch nicht so weit sind. Hätte sie 3 Wochen später Geburtstag könnte sie ohne Probleme im KIKA bleiben , aber ich denke man sollte das Kind sehen und nicht die Schulreform oder ? Was würden sie tun? Danke für Ihre Antwort! Viele Grüße Martina.
Christiane Schuster
Hallo Martina Grundsätzlich ist es so, dass alle schulpflichtigen Kinder zur Einschulungs-Untersuchung aufgefordert werden. Nehmen Sie diesen Termin wahr und sprechen Sie bei dem ausführenden Arzt/Ärztin Ihre Sorgen direkt an. Lassen Sie evtl. mit Hilfe Ihres Kinderarztes kurz vorher ein psychologisches Gutachten erstellen, aus Dem hervorgeht, dass die 1-jährige Förderung im Kiga für Ihre Tochter geeigneter ist als die Vorschulklasse, für deren Besuch sie aus ihrem Umfeld gerissen wird, in Dem sie -auf Grund ihrer spät erkannten Sehschwäche- gerade erst gelernt hat sich sicher zu orientieren. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Kenne ein Kind, das ähnlich Geburtstag hat und noch ein Jahr im Kindi bleiben durfte. Musst nur mal mit den Zuständigen im Kindi reden. Ich würde versuchen, sie trotzdem zusätzlich zu fördern, um alles aufzuholen, evtl. Frühförderung und sonstige "private" Angebote (Musikschule, Sport, Volkshochschulkurse etc...)
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