Maus15
Hallo,ich weiß langsam nicht mehr weiter,mein Sohn ist 8 Jahre alt.Und das Problem geht auch schon paar Jahre.Er geht einfach an Sachen überwiegend heimlich,und wenn man ihn fragt gibt er keine Antwort. Er bekommt doch schon genügend ob es Süßigkeiten sind oder andere Sachen( kleine).Und wenn er mich vernünftig fragen würde sage ich meistens ja,es sei es gibt bald mittag oder Abendessen.Dann sage ich danach.Oder er geht heimlich ins Wohnzimmer und holt trotz verbot sein Nintendo aus dem Schrank wo er nicht ran darf.Wir sagen es immer wieder das Wohnzimmer gehört den Eltern.Und wenn er was möchte kann er uns fragen. Ich hab so manchmal keine Ruhe was soll es im weiterem Leben werden? Ich habe schon zu ihn gesagt das wir Polizei gehen und die das aufschreiben. Aber das hat auch noch keine Wirkung gezeigt,können Sie uns bitte sagen was wir tun können damit er ein problemloses leben führen kann. Danke ihnen.
Liebe Maus15, führen Sie bzgl. der Süßigkeiten und der Mediennutzung (Fernsehen und Nintendo) feste Regeln ein. Diese können Sie, wie es meine Vorrednerin beschrieben hat, mit Gutscheinen regeln oder Sie fertigen vielleicht ein Plakat an, auf dem Sie gemeinsam mit Ihrem Sohn die getroffenen Vereinbarungen aufschreiben. Ggf. können Sie die Wochentage darauf notieren und nach Nintendonutzung oder dem Verzehr von Süßigkeiten ein Häkchen setzen. Für Kinder, die Schwierigkeiten haben, Verständnis für Zeit- oder Mengenbegrenzungen aufzubringen, ist es hilfreich, dies visuell (mit den Augen) aufzunehmen. Überlegen Sie sich, wie die Konsequenzen bei Nichteinhaltung aussehen können und besprechen Sie diese im Vorfeld mit Ihrem Sohn. Wir gehen zur Polizei und melden es dort ist dabei nicht sehr hilfreich. Mit 8 Jahren kann er sich vorstellen, dass dann nicht wirklich etwas passiert, warum sollte es ihn also interessieren. Sprechen Sie Konsequenzen aus, die Sie auch wirklich durchführen können. Er geht heimlich an die Süßigkeiten, also gibt es am nächsten Tag nichts Süßes, könnte eine mögliche Konsequenz sein. Beim heimlichen Wegnehmen von Geld und anderen Gegenständen, sollten Sie mit Ihrem Sohn ins Gespräch kommen und versuchen, einfühlsam zu klären, warum er das Geld oder die anderen Dinge genommen hat. Fragen Sie nach, was er damit machen wollte. Geht es ihm darum, Aufmerksamkeit zu bekommen oder hat er wirklich ein Ziel? Stecken vielleicht noch ganz andere Probleme dahinter? Schreiben Sie auf, wann Ihr Sohn was entwendet hat. Damit Sie selbst einen Überblick bekommen. Ggf. sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber, ob dieser eine Überweisung zur Abklärung beim Kinderpsychologen für hilfreich empfindet. Arbeiten Sie in den kommenden Wochen gerne mit Ablenkung. Schenken Sie Ihrem Sohn möglichst viel Aufmerksamkeit. Setzen Sie sich mit ihm hin und spielen ein Spiel, gehen in den Wald, auf den Spielplatz, lesen ein Buch usw.. Binden Sie ihn auch gerne in die Hausarbeit mit ein. Lenken Sie ihn ab, damit er gar nicht erst an das Nintendospiel oder die Süßigkeiten denkt und er vielleicht auf diesem Wege ein besseres Verhältnis zu den Dingen findet. Viele Grüße Sylvia
cube
Hi. Also es geht eigentlich nur um sü.igkeiten und Spielekonsole? Oder auch Geld, andere Dinge, die euch gehören? Geht es nur um Süßes und Nintendo könnte ich mir vorstellen, er will mit 8 Jahren einfach mehr mit bzw selbst entscheiden dürfen (manchmal vergisst man, Regeln auch mal zu überdenken und/oder dem Alter anzupassen). Gut bewährt haben sich bei uns für Medienkonsum Gutscheine. Also zB für je 20 min. Davon gibt es eben x pro Woche und über die darf k8nd selbst verfügen. Jeden Tag ein bisschen oder auch mal mehrere - dann gibt es eben bis zum nächsten Gutschein-Ausgsbetag auch mal 0 Medien. So kann er - im von euch ja grundsätzlich abgesteckten Rahmen- dennoch selbst entscheiden, wie er die Scheine verwendet. Sü.igkeiten haben wir für Kind auch in einer Kiste, an die es immer ran kann. Gleiches Prinzip: ist alles weg, gibts halt nix mehr bis zum nächsten Einkauf. Unser Kind ist übrigens 6 und es klappt hervorragend. Er gibt davon sogar gerne auch anderen ab, weil er stolz ist, etwas für sich selbst zu haben und darüber zu entscheiden. Ich muss sagen, die Äußerung „das Wohnzimmer gehört den Eltern“ und deswegen muss er da alles erfragen, ist relativ schwer zu verstehen für ein Kind. Es ist doch eigentlich ein gemeinschaftsraum ( in dem deswegen auch auf die Wünsche anderer Rücksicht genommen werden soll).
cube
Sowohl bei den Gutscheinen als auch bei der Süßi-Kiste muss man anfangs natürlich ein bisschen helfen. Also darauf hinweisen, dass wenn er jetzt weiter Nintendo spielt, dann nicht mehr viele Gutscheine übrig sind und es bis zum WE (oder wann ihr die Gutscheine wieder neu ausgebt) noch x Tage sind. Bei den Süßigkeiten auch - anfangs eben darauf hinweisen, dass es noch x Tage bis zum nächsten Einkauf sind. Letztendlich dann aber natürlich ihm die Entscheidung überlassen! Und natürlich gibt es anfangs auch mal ein "böses Erwachen" und "ich will aber heute trotzdem" - aber da kann man dann eben ganz ruhig bleiben und darauf hinweisen, dass er das selbst so entschieden hat. Vielleicht wäre das ja auch etwas für euch bzw. euren Sohn.
Maus15
Wir haben das ja mit dem Nintendo auch gemacht das er eine halbe Stunde spielen darf,aber meistens ist das Ende auch mit ärger zu Ende gegangen.Dann hat er eine Woche verbot bekommen. Ja es sind auch andere Dinge,Geld war auch schon dabei. Heute bekam er vom Papa Süßigkeiten ist ja auch gut,aber wo ich dann kam sprang mein Sohn mich an und grinste.Ich fragte ihn was los sei keine Antwort. Da sah ich das er was im Mund hatte.Es waren nicht die Süßigkeiten vom Papa nein es war die Schokolade aus dem Kühlschrank.
cube
Ich meinte ja eher, er darf selbst entscheiden, ob er nur 30 min. spielt oder ob er heute mal ne Stunde spielt, dann aber eben irgendwann zum Ender der Woche hin einfach keinen 30-min.-Gutschein mehr hat und auch mal gar nicht spielen kann. Er würde das ja dann selbst entscheiden. Aber davon ab, sagt man ja zumindest, das "Dinge/Geld stehlen/mopsen" in dem Alter meist eher Ausdruck anderer Probleme ist. Und da würde ich mich dann mit Tipps eher zurückhalten und das Feld der Expertin Frau Ubbens überlassen. Hast du ihn denn in einer ruhigen Minute mal gefragt, warum er das tut? (wobei ich schon einen Unterschied sehe zwischen sauer sein, weil Nintendo-Zeit abgelaufen ist und Geld nehmen, das einem nicht gehört. Ebenso finde ich die von dir geschilderte Situation mit der Schoki eher als Aufmerksamkeit provozieren wollen (negative Aufmerksamkeit ist eben auch Aufmerksamkeit). Aber wie gesagt - Frau Ubbens kann da sicher kompetenter beraten.
Patte78
Hallo, Darf ich kurz was zwischen fragen ...Cube wie alt war euer Kind, als ihr damit angefangen habt? Habe an sowas auch schon gedacht. Unser ist 4 1/2 Vielen Dank
cube
Zwischen 4,5 und 5 - hab´s nicht mehr so ganz genau im Kopf. Mit 5 definitiv. Bei uns hat´s es gut geklappt - vor allen Dingen konnte ich mich ganz bequem bei Frustgeheul zurück lehnen und darauf verweisen, dass "du das selbst entschieden hast" ;-) Aber ich denke, man sollte eben schauen, ob Kind wirklich damit klar kommt. Manche sind damit sicher auch überfordert, kommen besser mit der Vorgabe der Eltern klar.
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