Carla1988
Mein Sohn 2 Jahre 4 Monate geht seit August in die Kita. Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit einer Erzieherin. Angeblich versteht er nichts, sagt Sie. Weder was die Erzieher zeigen, sagen, oder die anderen Kinder im zu vermitteln versuchen. Er geht nicht auf andere Kinder zu und hat kaum Kontakt zu ihnen. Er redet auch nie bzw. anscheinend kann er nicht einmal zeigen was er möchte oder nicht möchte. Sie meinte er würde nicht einmal die Babysprache beherrschen. Er hat Schwierigkeiten beidfüßig zu springen, sich an Klettergerüsten festzuhalten, selbst das laufen beherrscht er schlecht. Es war von "plumpen watscheln" die Rede... Das eigentliche Problem ist das ich einen komplett anderen Eindruck meines Kindes habe, als ob wir von zwei völlig Verschiedenen Personen reden.Er versteht alles was ich, mein Mann, Bekannte, selbst fremde Leute auf der Straße sagen. Ein Beispiel: wenn ich Geschirr abspüle und sage, " bringst du der Mama bitte ein neues Geschirrhandtuch, dass hier ist nicht mehr so schön." Dann rennt er los und bringt mir ein neues, nimmt das schmutzige und meint, "Mama, da ist bah?!...(zu den Flecken, auf dem Handtuch), und bringt das zur Schmutzwäsche usw... Ich hatte vorher nie das Gefühl dass er sich anders entwickelt als mein älterer Sohn(5), oder andere Kinder seines Alters. Auf dem Spielplatz, oder bei Spaziergängen geht er direkt auf andere Kinder zu, mit seinen Cousinen und Cousins hatte er nie Verständigungsprobleme. Er kann keine langen Sätze bilden, aber meiner Meinung nach sich so ausdrücken, dass es für jedermann verständlich ist. Auf Klettergerüsten,Spielplätzen, unserem Hochbett im Kinderzimmer ist er meist schneller und sicherer als sein Bruder... Ich habe der Erzieherin auch meine Bedenken geäußert. Ob es nicht zu früh für ihn ist in die Kita zu gehen, oder ob er vielleicht nur schüchtern ist, in dem Moment einfach trotzig, vielleicht fühlt er sich unwohl in der Gruppe. Sie meinte das alles Quatsch wäre und sie ihn schon länger beobachtet, aber keine Fortschritte sieht. Und dass man ein Kind nicht früh genug fördern kann. Wenn ich ihn in die Kita morgens bringe, weint er immer noch und möchte auf dem Arm bleiben, obwohl er sich auf dem Weg dorthin freut... Ich bin echt verzweifelt. Was würden Sie mir raten, wie ich am besten mit der Situation umgehen soll? Soll ich die Kita wechseln, ihn noch etwas länger bei mir zu Hause lassen?
Liebe Carla1988, haben Sie die Möglichkeit, Ihren Sohn wieder zu Hause zu betreuen? Ein Kitawechsel wird derzeit kein anderes Verhalten hervorrufen. Vielmehr ist Ihr Sohn (augenscheinlich) in der großen Gruppe noch nicht gut aufgehoben. Er fühlt sich unsicher und verhält sich entsprechend unsicher. Dies zeigt sich im unbeholfenen Gang, keine Sprache zu verwenden usw. Nach dem Sommer ist für Ihren Sohn vielleicht ein guter Zeitpunkt, neu zu starten. Sie sollten trotz alledem bei Ihrem Kinderarzt vorsprechen und die Situation schildern. Sieht dieser Auffälligkeiten? Viele Grüße Sylvia
Carla1988
Vielen Dank für Ihre Antwort. Leider bin ich seit September wieder voll berufstätig, mein Mann ist aber zuhause. Ich hatte die Möhlichkeit in Erwägung gezogen, dass Mein Mann wieder arbeiten geht und ich etwas kürzer trete. Der kleine hat schon im November die Gruppe gewechselt, in eine für unter 3 Jährige, weil er sich bei den großen unwohl fühlte. Anscheinend hat es alles noch verschlimmert. Dem Kinderarzt ist auch nichts besonderes aufgefallen, als ich ihn darauf angesprochen hatte. Aus der Sicht des Arztes besteht kein berechtigter Grund zur Sorge.
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