Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Ich habe mich schon einmal an Sie gewandt wegen der Frage Tagesmutter oder Kita und habe von Ihnen auch eine sehr nette Antwort erhalten. Nun habe ich mich (eigentlich wir, so dachte ich) eigentlich guten Herzens für die Kita entschieden, da mich die Vorteile (und Ihre und die Argumentation anderer Frauen im Baby-und-Job-Forum) sowie die äußerst geringe Chance, eine pädagogisch gute Tagesmutter zu finden, überzeugt haben. "Eigentlich wir" aus dem Grund, da mein Freund, den ich eigentlich überzeugt zu haben dachte, nun plötzlich wieder der Meinung ist, Paul sei zu klein etc. für die Kita. Paul wird im April 1 Jahr alt sein, wenn er behutsam an die Kita gewöhnt werden soll. Es würde mich nun freuen, von Ihnen einmal "zusammengefaßt" die Vorteile aufgezählt zu bekommen, die eine gute Kindertagesstätte einem einjährigen Kind bieten kann, so dass meinem Freund etwas wohler ist bei dem Gedanken, dass sein geliebter Zwerg in einem halben Jahr "bei fremden Leuten" ist. Der Betreuungsschlüssel in der Kita ist übrigens sehr klein, 9 Kinder von 1-3 Jahren bei 2 Erzieherinnen (oft noch + eine Praktikantin). Ich danke Ihnen sehr und lieben Gruß, Ihre Anna.
Christiane Schuster
Hallo Anna Auch eine Tagesmutter hat oft bis zu 4Kinder und steht immer ganz allein vor den vielen Aufgaben, die während der Betreuungszeiten anfallen, abgesehen davon, dass Viele (leider) nebenbei auch noch ihren Haushalt erledigen. Der Aufenthalt in einer Kita verläuft meist ohne große Übergänge bis zur Einschulung. Die manchmal wechselnden Bezugspersonen sind den Kleinen bekannt, sodass der Aufbau eines Vertrauens in der Regel leichter erfolgt als bei einem Kind, das vielleicht sogar zwei verschiedene Tagesmütter hat, bis es in den KiGa kommt. Die erste Ablösung von den vertrautesten Bezugspersonen ist in jedem Fall ein nicht zu unterschätzendes Ereignis im bislang recht kurzen Leben eines Kindes, in dem fast täglich neue Erfahrungen gesammelt werden (müssen). Da die Kleinen entwicklungsbedingt mit ca. 15Monaten eine Phase des Fremdelns durchmachen, d.h. dass sie sich sehr an den Bezugspersonen festklammern und jede unbekannte Person ablehnen, ist es ratsam, Paul jetzt in einer Kita anzumelden und nicht erst in einem halben Jahr. Schaden kann eine frühe Unterbringung in einer Einrichtung nur dann, wenn man sein Kind dorthin gibt um es "aus den Füßen zu haben". Bekannt ist, dass Kinder in diesen jungen Jahren noch sehr viel liebevolle Zuwendung benötigen um in eine sichere Selbständigkeit geführt zu werden. Diese Zuwendung sollten Sie Paul dann in verstärktem Maße und bewußt geben können, wenn Sie die wenige, verbliebene Freizeit gemeinsam verbringen. Wie bei Ihrer letzten Anfrage sicherlich auch schon gesagt, nützt es einem Kind wenig, eine Mutter den ganzen Tag um sich zu haben, der die Hausarbeit und das ständige Gefühl, sich um das Kind kümmern zu müssen und selbst Dabei "auf der Strecke zu bleiben", nur lästig ist. Diese Unzufriedenheit überträgt sich genauso auf das Kind, wie die Ausgeglichenheit einer Mutter, die "nebenbei" in einem Beruf eine zusätzliche Erfüllung findet und sich auf die verbleibende, gemeinsame Zeit mit dem Kind freut. Die Vorteile einer Tagesmutter, die Sie aber sicherlich schon aus dem letzten Kommentar ersehen konnten, brauche ich hier sicherlich nicht näher zu beschreiben. Ist Paul sehr zart und recht sensibel, kann eine TaMu von Vorteil sein, da er dann nur für wenige Stunden auf seine vertraute und gewohnte Umgebung verzichten müßte. Gewöhnen müßte er sich aber auch an diese kurze Zeit und den damit verbundenen veränderten Tagesablauf.- Für eine richtige Entscheidung, die Sie lieber jetzt als in 1/2 Jahr fällen sollten, drück` ich Ihnen ganz fest die Daumen.- Alles Gute und: bis bald?
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