Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

völlig ratlos

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: völlig ratlos

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Hallo Frau Schuster, die nächste Phase hat uns wohl erreicht :-( Zur Zeit ecken wir mit unserem Sohn (5,5 Jahre alt) ständig aneinander. Kaum hole ich ihn nach einem immerhin gut 8 Stunden langen Tag im Kiga ab, motzt er mich an, gestern hat er ins einer Wur auch nach mir gehauen. Es gibt kaum Tage, an denen er mich beim Abholen mal freudig begrüßt. Mit den Erzieherinnen haben wir schon diverse Vorgehensweisen besprochen. Er wird zB rechtzeitig darauf hingewiesen, dass er bald abgeholt wird. Ich weiß nicht mehr, was wir sonst diesbezüglich noch tun sollen. Dazu kommt, dass er ohnehin schnell meckert, sich benachteiligt fühlt, im Spiel noch immer keine Niederlagen hinnehmen kann. Alle möglichen Strategien haben wir probiert, freundlich, bestärkend etc. Im Moment breche ich ein Spiel rigoros ab, sobald er anfängt zu maulen. Dazu kommt, dass er seine Ohren zur Zeit extrem auf Durchzug stellt. Er hört so gut wie gar nicht hin, wenn man mit ihm spricht (ein organisches Problem ist ausgeschlossen), hält sich selten an Absprachen, fordert aber immer wieder, dass wir unbedingt udn am besten sofort und ausschließlich auf seine Wünsche eingehen. Ich bin so ratlos, im Moment ist das alles so anstrengend. Ich frage mich, ob er möglicherweise unter- ode überfordert ist, ob wir zu viel reglementieren (was ich eigentlich nicht denke), oder zu wenig... Er besucht Interessengruppen (Musikschule und SPort) udn soll im Sommer als Kannkind uU eingeschult werden (er wird ANfang Oktober 6). Haben Sie einen Rat? Gruß, Henriette


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Hallo Henriette Vermutlich ist Ihr Sohn tatsächlich im Kiga ein wenig unterfordert, sodass er dieses unausgeglichene, unzufriedene Verhalten zeigt. Wie reagiert er denn im Kiga, Musikschule, Sport? Treffen Sie mit ihm gemeinsam mitfühlend die Absprache, dass er für bestimmte, evtl. von ihm gewählte Tätigkeiten, im Haushalt ganz alleine verantwortlich sein DARF (Müll raustragen, Tisch decken...) Fragen Sie die Erzieherin, ob er nicht den "Beschützer" für ein jüngeres Kind spielen darf, sodass er sicherlich genug zu tun hat und sich ganz besonders wichtig und unentbehrlich fühlt. Hält er sich absichtlich nicht an Absprachen, wird er mit entsprechend logischen Folgen zu rechnen haben. Beginnt er zu maulen, weil Sie ihm begründet haben, dass Sie in konkreter Situation nicht sofort "springen", weisen Sie ihn so gelassen wie möglich darauf hin, dass Sie ihm bei Maulerei überhaupt nicht helfen werden o.Ä. Starke Nerven, liebe Grüße und: bis bald?


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