Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Verhalten

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Verhalten

anneberlin-7.ssw

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Hallo Frau Ubbens! Ich habe eine Frage bzgl des Verhaltens meiner 20 Mon.alten Tochter. Sie geht seit März in die Krippe, wird mittags/abends/nachts noch gestillt. Kann aber auch alleine im Bett mit Schnuller einschlafen, aber eher noch selten. Ihr Bett steht mittlerweile an unserem dran, vorher habe ich auf einer Matratze in Ihrem Zimmer geschlafen. Ich habe angefangen 4 tage im Mon zu arbeiten, als sie 1 jahr alt war und sie war dann bei Papa. Sie war schon immer sehr Nähe bedürftig, was seither zugenommen hat, besonders seit Krippenbeginn. Sie ist auch seither pausenlos erkältet und die Eckzähne kamen mittlerweile durch. Sie wird schon immer alle 3-4h (selten auch 5-6h) wach und will an die Brust, klettert dann wieder rüber ins Bett und schläft. Fakt ist sie fragt jedesmal (halt auch im Kindergarten) Mama/Papa/XY wo bist Du, auch wenn sie auf dem Schoß sitzt oder direkt neben einem steht. Sie ist wie ein Wachhund, sobald jmd den Raum verlässt steigt Panik auf, fängt an zu weinen und klammert. Am liebsten möchte sie dauernd jmd in ihrer Nähe wissen. Jetzt haben mich schon 2 Ihrer Erzieherinnen darauf angesprochen, ob mal irgendwas diesbezüglich vorgefallen sei. Sie war/ist nie alleine gewesen. Liegt das an unserer intensiven Bindung, am Stillen-Nähe? Andere Kinder sind wohl nicht so, werden halt auch nicht mehr gestillt. Oder sollte ich den KiArzt daraufhin ansprechen? Auch hat sie einen ausgeprägten Willen, wenn Sie was nicht gleich bekommt oder was nicht klappt, wird sie halt garstig und schreit/weint, muss sie wohl lernen, Gedult zu haben. Sie will gerne schaukeln, auch wenn diese besetzt ist usw...Oder steigt raus und will postwendend wieder rein, geht halt auch nicht, sie halt nicht das einzige Kind dort. Vielen Dank für Ihre Mühe LG Anne


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe anneberlin-7.ssw, Ihre Tochter zeigt ein völlig normales Verhalten. Da sie nachts nach ihren eigenen Bedürfnissen an die Brust darf, nutzt sie dies, um sich zu beruhigen, wenn sie wach wird. Es ist für sie zur Gewohnheit geworden. Es gibt nicht wenige Kinder, die im Alter Ihrer Tochter so nähebedürftig sind. Einige von Anfang an, andere plötzlich wieder. Sie werden selbständig und können mit dem neuen Gefühl noch nicht so richtig umgehen. Sie muss noch lernen, sich in Geduld zu üben. Das garstig werden, schreien, weinen etc. kommt bei sehr vielen Kindern vor. Da müssen Sie als Eltern gemeinsam mit hrer Tochter durch. Viele Grüße Sylvia


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