Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Verhalten nach dem Aufstehen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Verhalten nach dem Aufstehen

fra_fra

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Guten Tag, ich habe einen 2,5 Jahre alten Sohn. Er ist allgemein tagsüber ein relativ unkompliziertes Kind und wird von Erziehern und Verwandten als ausgeglichen beschrieben. Er isst, trinkt und gedeiht gut und wächst in einem geregelten und ordentlichem Umfeld auf. Jedoch haben wir - eigentlich schon seit er geboren ist - das Problem, dass er immer weinend aufwacht und sich schwer beruhigen lässt. Anfangs haben wir es nicht so "ernst genommen", da er ja noch ein Baby war. Aber nun machen wir uns schon sehr viele Gedanken darüber. Es ist so, dass er nachts i.d.R. von 20:00 - 6:00 durchschläft. Wenn er dann morgens wach wird geht das Weinen los. Entweder müssen wir ihn dann aus seinem Zimmer holen und zu uns in Bett legen oder er kommt alleine rüber, aber dies nur unter hysterischem und lautem Weinen. Er lässt sich dann z.T. so schwer beruhigen, dass man ihn nicht anfassen darf oder kuscheln darf. Er braucht dann ein paar Minuten, in denen er nahezu durchgängig laut weint, bis er sich dann beruhigt hat und plötzlich wie ausgewechselt ist. Er hat dann wieder gute Laune, redet viel und macht Scherze. Das gleiche Spiel haben wir dann nach dem Mittagsschlaf. Nur in der Kita scheint er dieses Verhalten nicht zu zeigen. Haben Sie dafür eine Erklärung und eine Hilfestellung, wie wir ihm helfen können? Wir haben dieses Verhaltensmuster wirklich ungelogen JEDEN Tag. Es ist keine Phase! Wir erwarten auch bald den nächsten Nachwuchs und ich mache mir wirklich Sorgen, wie wir dieses tägliche Morgen-Dilemma in den Griff bekommen. Vielen Dank für Ihren Rat.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe fra_fra, Ihr Sohn ist vermutlich noch nicht richtig wach, wenn er "aufwacht". Er sucht im Moment des Aufwachens Ihre Nähe. Die Kinder stecken so in dem Schreien/Frust fest, dass sie sich schwer tun, sich zu beruhigen. Probieren Sie gerne mal aus, Ihren Sohn bei sich schlafen zu lassen. Zeigt er nun nach dem Aufwachen ein anderes Verhalten? Im Kindergarten wird er mit mehreren Kindern und vermutlich einer Erzieherin in einem Raum schlafen. Wacht er auf, ist er nicht allein. Aus dem Grund wird er dort nicht weinen. Viele Grüße Sylvia


spanisheye

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Wir hatten das auch. Auch Mittags. Meiner hat sozusagen nach Mama geweint. Auch die Option rüber zu kommen half nicht. Er lief dann weinend rüber. Erst als er auch bei mir einschlafen und aufwachen durfte, hat das weinen aufgehört. Wenn er jetzt aufwacht und ich nicht da bin, kommt er einfach raus. Ohne weinen. Hat ihm wohl die Sicherheit zurück gebracht.


SarahRose44

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Bei uns ist es genauso, wobei unser Sohn nicht bei uns im Bett schlafen kann/mag (er bewegt sich im Schlaf extrem viel). Wir machen es nun so, dass wir ihn morgens und mittags etwa 10 Minuten vor seiner regulären Aufwachzeit sanft wecken. Dann weint er nicht :)


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