Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Verhalten des Sohnes

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Frage: Verhalten des Sohnes

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Hallo Frau Schuster! Wieder ersuche ich Ihren Rat. Mein jetzt fast 6-jähriger Sohn zeigt folgendes Verhalten am morgen: Es ist ausgemacht, daß er sich erst umziehen soll und dann wenn noch Zeit ist bis zum Kindergarten etwas Fernsehen kann. Nun will er vorher schon den Fernseher anmachen. Schreit mich an, ich soll ihm helfen. "wenn Du mir nicht hilfst, dann gehe ich nicht in Kindi", "... dann darf ich ganz lange schauen", " ...dann mache ich xy mit Dir". Er hat dann einen unmöglichen Ton an sich. Ich versuche diesen Ton zu ignorieren bzw. nicht darauf zu reagieren. Das hat zur Folge, daß er noch mehr brüllt, wenn ich nicht gleich springe. Wenn nun die Zeit verstreicht, weil er sich ja nicht anzieht und der Fernseher ausbleibt (sagt ständig er macht ihn jetzt an), dann sagt er, es ist meine Schuld, sowieso bin immer ich Schuld. Wie genau soll ich mich verhalten, wenn er mir so gegenübertritt? Was soll ich erwidern, wenn er meint mich anbrüllen zu müssen? Was tun, wenn er mit Sachen um sich wirft? Wie auf seine "Drohungen" reagieren? Es wäre mir sehr hilfreich, wenn Sie mir genaue Beispiele geben könnten. Ich möchte gerne konsequent bleiben, was mir bei diesem widerspenstigem Verhalten sehr schwer fällt, da es meine Nerven angreift. Sollte ich dabei bleiben, daß er sich erst anzieht? Sollte ich ihm auch helfen dabei oder muß er es alleine machen? Ich mag keine Streitereien und es belastet mich, daß ich schon am frühen Morgen damit anfangen muß. Danke Claudia


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Hallo Claudia Bitte fragen Sie Ihren Sohn morgens, ob er sich wohl schon alleine anziehen kann oder ob Sie ihm noch wie einem Baby dabei helfen müssen. Fügen Sie gleich an, dass er ja weiß, dass Babys noch kein Fernsehen dürfen.:-) Bewahren Sie in jedem Fall Ruhe. Beginnt er zu schreien und zu toben, informieren Sie ihn, dass ihm Beides auch nicht weiterhelfen wird und dass Sie lieber in der Küche o.Ä. auf ihn warten, weil Sie dieses Schreien überhaupt nicht mögen. Erinnern Sie ihn hin und wieder daran, dass er sonst wohl im Schlafanzug, ungewaschen, unangenehm nach Schlaf riechend und ohne zu frühstücken in den Kiga gebracht wird, weil Sie vormittags auch wichtige Dinge zu erledigen haben und er nicht alleine bleiben darf. Mit knapp 6 Jahren sollten Sie ruhig ein wenig "strenger" mit Ihrem Sohn sprechen, damit er erkennt, dass er sich an begründete Grenzen und Regeln zu halten hat. Zusätzlich empfehle ich Ihnen, ihm morgens ausreichend Zeit zu lassen, um sich von einer Situation auf die Nächste -vom Schlafen zum Wachen- in Ruhe umstellen zu können. Je jünger die Kleinen sind, umso mehr Zeit benötigen Sie für die Umstellung. Stellen Sie ihm z.B. 2 Wecker: nach dem 1. KLingeln darf er noch im Bett Musik hören, kuscheln o.Ä., während er beim 2.Klingeln dann erst aufstehen muß. Liebe Grüße und: bis bald?


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