Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Verhalten 14 Monate

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Verhalten 14 Monate

BarbaraT

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Liebe Frau Ubbens, mein 14 monatiger ist derzeit stark on der "ich kann langsam so viel verstehen und merke meinen Willen. Weiß aber nicht, was ich will und bin mit dem ganzen Frust überfordert " Phase... Grundsätzlich bin ich da entspannt, (mehr als ich bei meinem ersten Kind war, aber sie war nie so extrem), weiß, es wird besser, weiß, er ist eigentlich lieb und kognitiv recht weit und alles gut :) Aber: er ist so wild und sauer, dass es manchmal gefährlich ist und daher wollte ich sie um Tipps fragen, wie man bei manchen Sachen reagieren könnte. Wenn er was nicht hinbekommt oder etwas nicht so läuft wie er will, haut er auch mal mit dem Kopf wogegen, wenn ich nicht schnell genug bin. Er wirft grundsätzlich alles im hohen Bogen schnell weit weg, bevor man ihm was wegnehmen könnte. Er haut auch seine Schwester bei Wut. Ich gehe dazwischen und erkläre, aber er ist ja noch zu klein zum verstehen.... Vielen Dank und schöne Grüße


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe BarbaraT, versuchen Sie, Ihren Sohn im Vorfeld abzulenken. Bieten Sie ihm Beschäftigungen mit Ihnen zusammen an, gehen Sie viel mit ihm raus usw.. Gerade draußen wird er wesentlich ausgeglichener sein. In seiner Wut muss sich Ihr Sohn spüren und möchte deshalb den Kopf wogegen hauen. I.d.R. verletzen sich die Kinder dabei aber nicht. Vielmehr werden sie nur noch wütender, wenn sie davon abgehalten werden. Wenn Sie mitbekommen, dass Ihr Sohn wütend wird, dann achten Sie darauf, dass er nicht in der Nähe seiner Schwester ist, so dass diese nicht von ihm gehauen werden kann. Erklärungen versteht Ihr Sohn in der Tat noch nicht. Aus dem Grund sollten Sie "nur" ein deutliches Nein aussprechen und wenn er beispielsweise seine Schwester gehauen hat, ihn auf Abstand setzen und Ihre Tochter trösten. Viel mehr als Erklärungen zu verstehen, wird Ihr Sohn merken, dass eine Konsequenz ist, weggesetzt zu werden. Und wie Sie selbst schon geschrieben haben: Es handelt sich um eine Phase, die mit zunehmendem Alter entspannter wird, da Ihr Sohn lernt, mit Unzufriedenheit entspannter umzugehen. Bis dahin heißt es Geduld zu haben und sich selbst nicht anstecken zu lassen (und selbst wütend werden). Viele Grüße Sylvia


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