Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Umgang mit problematischem Verhalten bei Freund des eigenen Kindes

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Umgang mit problematischem Verhalten bei Freund des eigenen Kindes

dreamteam468

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Mein Sohn ist 4 Jahre und hat einen gleichaltrigen Kindergartenfreund. Dieser legt teilweise aggressives Verhalten an den Tag. Haut meinen Sohn etc. Das heutige Problem. Wir haben ebenfalls einen jungen Hund. bis vor kurzem war der Hund sehr kinderlieb, nun hatte mein Sohn Geburtstag und hat unter anderem o.a. Jungen eingeladen. DA ich weiss, dass der Junge Angst vor Hunden hat, habe ich meinen Hund in mein SChlafzimmer in eine Hundebox untergebracht. Leider ist der Junge einfach in MEIN Schlafzimmer gegangen und ärgerte den Hund, der ja nun leider eingesperrt war. Natürlich habe ich den Jungen sofort da raus geholt, aber es war passiert: Mein Hund mag keine kleinen Jungen mehr. Mädchen ja, größere Jungen auch, aber keien Kleinen. Damit arbeite ich natürlich mit einem Hundetrainer. Heute holte ich meinen Sohn ab (mit Hund). Die Mutter mit dem anderen Kind kam auch. Nach kurzem bellte mein Hund, der natürlich nicht zu dem Kind hindarf. Sobald die Mutter den Jungen getröstet hat, drehte sich das Kind um und ärgerte den Hund wieder (Anschreien, Schnellball nach ihm geworfen, Banane hingehalten und wieder weggezogen). "Dummerweise" mögen unsere beiden Jungen sich, sodass ich onch viel mit der Familie zu tun habe. Was mich halt ärgert, dass die Mutter ihren Sohn diesbezüglich nie zurückpfeift, sondern im Gegenteil sagt, ihr Sohn hätte halt Angst vor Hunden. Wie gesagt, meiden kann ich die Familie nicht, mein Sohn mag den Jungen zu gerne. Wie gehe ich mit der Situation um? Danke für Ihre Anregung


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Hallo dreamteam468 Bitte geben Sie der Mutter des Jungen und auch dem Jungen selbst zu verstehen dass Hunde sich bellend und evtl. beißend nur dann zur Wehr setzen, wenn sie sich bedroht fühlen. Bedroht fühlen sie sich wie jedes Kind ebenso, wenn sie geärgert werden. Provoziert der Junge nun mit Anschreien, mit Bewerfen usw. Ihren und andere Hunde, wird er damit rechnen müssen angebellt oder gar einmal gebissen zu werden. Der Junge wehrt sich ja sicherlich auch (mit aggressivem Verhalten), wenn ihn Jemand ärgert!- Da Sie, bzw. Ihr Hund aber immer als die Schuldigen/Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, wird es meiner Ansicht nach kaum eine andere Möglichkeit geben als Hund und Jungen voneinander getrennt zu halten und immer wieder über das natürliche Verhalten des Hundes hinzuweisen. Liebe Grüße und: bis bald?


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