Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trotzphase?

Frage: Trotzphase?

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Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist jetzt genau 2 Jahre alt und geht auch seit ca. 4 Wochen vormittags in die Kita. Ich habe jetzt wieder angefangen halbtags zu Arbeiten. Seit er in die Kita geht, fängt er öfter an zu bocken. Beispiel: Wir wollen Sonntags etwas spazieren gehen, ohne Kinderwagen. Er läuft auch brav mit und nach ca. 10 Minuten will er nicht mehr laufen, ich oder Papa sollen ihn tragen. Wir wollen das aber nicht, denn er ist zu schwer. Wir haben erklärt, haben ihn schreiben lassen, sind vor gelaufen, haben Konsequenzen angedroht. Es endete dann so, dass wir ihn doch getragen haben, aber nach Hause und für ca. 15 Minuten ins Bett, zum beruhigen. Gestern war ich wieder mit ihm spazieren (mit dem Dreirad) und es endete wieder so, als ich sagte wir wollen heim gehen. Er wollte nicht aufs Dreirad und ich musste ihn nach ca. 10 Minuten schreien und auf den Boden werfen heimtragen. Wie soll ich mich in einem solchen Fall verhalten? Ich kann ihn ja nicht auf der Straße stehen lassen und gehen? Ich werden dann auch immer wütend, denn bis vor ca. 5 Wochen hat er das noch nicht gemacht. Ich hoffe, sie können mir einen Rat geben. Gruß Maria55


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Hallo Maria Ihr Sohn erkennt mit dem Kita-Eintritt verstärkt, dass seine eigenen Wünsche nicht immer mit Ihren Wünschen übereinstimmen müssen und probiert nun Ihre Reaktionen aus. Solange Sie sich ärgern, wird er weiterhin testen und sich -verständlicher Weise- durchzusetzen versuchen, was er bis jetzt ja auch geschafft hat. Versuchen Sie, wenn möglich, einen Kompromiß zu schließen, indem er z.B. noch ein Stück ( bis zu einer konkret benannten Stelle) läuft/fährt und Sie ihn dann auch noch ein kleines Stück tragen. Läßt sich kein Kompromiß schließen und können Sie die Wünsche Ihres Sohnes auf keinen Fall akzeptieren (weil er z.B. viel zu schwer zum Tragen ist), sagen Sie es ihm und setzen Sie sich konsequent durch, während Sie gleichzeitig ggf. auf einen Zeitpunkt hinweisen, wo es dann nach den Wünschen Ihres Sohnes geht. Lenken Sie ihn zusätzlich mit einer ansprechenden Aktivität ab, wie z.B. Blätter zu sammeln, gemeinsam zu hüpfen o.Ä. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Uns geht es genauso. Ich drohe ihm die Konsequenz 2 x an und dann ziehe ich es durch. Wir haben letzte Woche das Kinderturnen wegen einem Trotzanfall verlassen. (Allerdings drohe ich nur an, was ich auch einhalten kann). Das mit dem Kinderturnen hat genützt, diese Woche hat er brav mitgemacht


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