Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Mein Sohn, 1 Jahr und 4 Monate, beginnt seit kurzem bei Dingen, die ihm nicht gefallen (z.B. Mütze aufsetzen oder Essen nicht sofort bekommen) extrem zu trotzen. Er macht ein Hohlkreuz und wirft sich brüllend rücklings auf den Boden und es dauert sehr lange, bis er wieder aufhört zu weinen. Da wir auch Angst haben, daß er sich verletzen könnte, versuchen wir ihn zu abzulenken oder geben manchmal auch seinem Willen nach, je nach Situation. Wir haben es auch schon mit Ignorieren versucht, aber das hat eigentlich nur zur Folge, daß er sich immer weiter hineinsteigert und gar nicht mehr aufhört zu weinen. Für uns sind unsere Reaktionen eigentlich in Ordnung, die Großeltern meinen aber, daß er sich das Trotzen langsam abgewöhnen sollte. Haben wir durch das gelegentliche Nachgeben bereits grobe Erziehungsfehler gemacht? Versteht unser Sohn schon ein konsequentes Nein und ist auch in der Lage, dieses zu befolgen? Wie können wir den Großeltern erklären, daß die Trotzphase gerade erst anfängt und sich vielleicht noch über Monate oder Jahre hinziehen kann? Wie reagieren wir am besten auf das Trotzen und die Zuschauerreaktionen, wenn andere, z.B. Großeltern dabei sind? Vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüße!
Christiane Schuster
Hallo Jannett Ihr Sohn zeigt diese beschriebenen Verhaltensweisen, da er (noch) nicht weiß, auf welche andere Weise er Ihnen seine (verärgerte) Stimmung mitteilen kann, um gleichzeitig Ihre umgehende und helfende Aufmerksamkeit zu erreichen. Nehmen Sie ihn möglichst auf den Arm oder Schoß, bevor Sie eine Bitte an ihn richten, die Sie ihm auch kurz begründen. Gleichzeitig sollten Sie ihn auf möglichst logische Folgen aufmerksam machen, wenn er Ihren Wunsch absichtlich nicht akzeptiert. Ist er schon wütend, zeigen Sie eine gewünschte Reaktion, indem Sie ihm verständnisvoll ein Kissen reichen, damit er sich nicht selbst weh tun muß und sich dann noch mehr ärgert oder bieten Sie ihm eine konkrete Beschäftigung, mit Der er seine Wut rauslassen kann, an. Ein konsequentes NEIN zu verstehen lernt Ihr Sohn auch schon mit 1 Jahr, 4 Mon., wenn es ihm begründet und ihm auch die entsprechenden Folgen bei Nichteinhaltung aufgezeigt werden. Da Kleinkinder besonders viel (und einsichtig) durch Wiederholungen lernen, werden Sie und auch die Großeltern jetzt viel Geduld haben müssen. Liebe Grüße und: bis bald?
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