Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trotzphase

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Frage: Trotzphase

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Hallo Frau Schuster, haben Sie einen Tip für mich, wie ich mich verhalten soll, wenn mein Sohn (2)wütend und trotzig ist. Wenn er nicht seinen Willen bekommt oder wir nicht gleich verstehen, was er meint oder möchte, wirft er sich auf den Boden, windet und wehrt sich bei Beruhigungsversuchen, läßt sich nicht ansprechen geschweige denn in den Arm nehmen, pfeffert irgendwelche Dinge, die er in der Hand hatte, von sich... Neulich hat er diesen Verhaltensmechanismus in einem vollen Geschäft angewendet, als er ein Buch für ihn für einen kurzen Moment der Kassiererin geben mußte. Er hat sich daraufhin aus dem Buggy fallen lassen, hat zwar einerseits nach dem Buch verlangt, dasselbe jedoch im selben Moment weggepfeffert. Er war völlig in Rage, hat sich immer wieder auf den Boden geworfen und sich durch nichts beruhigen lassen. Nachdem er sich partout nicht wieder aufheben lassen wollte, und auch Buch und gutes Zureden oder Ablenkungsversuche nichts halfen und ich wirklich ratlos war, habe ich ihn für eine Weile ignoriert, in der Hoffnung, daß er sich insoweit wieder beruhigt, daß er wieder ansprechbar wird, womit ich mir zusätzlich den Unmut Umstehender zuzog, weil ich ihn angeblich nicht getröstet habe. Wie verhalte ich mich in einer solchen Situation angemessen? Ich möchte ihn einerseits spüren lassen, daß ich ihn mit seinem Willen respektiere, aber er muß wissen, daß es andererseits nun einmal auch Grenzen gibt - und mit einem solchen Verhalten bringt er mich auch an meine - ...ohne mich wie eine Rabenmutter fühlen zu müssen. Vielen Dank im Voraus. Sylvia


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Hallo Sylvia Erklären Sie Ihrem Sohn in einer entspannten Situation, dass Sie durchaus verstehen können, wenn er mal ärgerlich wird, da auch Sie ab und zu mal unzufrieden sind. Entscheiden Sie sich dann gemeinsam für ein Wutkissen, einen Wutzwerg o.Ä., den Sie oder er immer mit sich führen sollten. Wird er dann unterwegs oder auch zu Hause zornig, bieten Sie ihm mitfühlend dieses Objekt an, an dem er seinem Ärger Luft machen kann um anschließend von Ihnen getröstet zu werden. Auf diese Weise merkt er, dass er von Ihnen geliebt und akzeptiert wird, auch, wenn Sie bisherige zornige Verhaltensweisen ablehnen und nicht zulassen werden. Versuchen Sie`s und: bis bald?


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