Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trotzphase???

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Frage: Trotzphase???

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Unser Sohnemann Michele Antonino wird in 2 Wochen 7 Monate alt. Er hat mit ca. 10 Wochen das erste Mal durchgeschlafen. Er hat auch ab und zu bei meiner Mutter übernachtet, bis zu einem bestimmten Vorfall. Mit 3 1/2 Monaten wollten wir ihn wieder bei ihr übernachten lassen. Wir haben ihn zu ihr gebracht, dabei ist er eingeschlafen. Als er aufgewacht ist, waren wir bereits weg und er hat fürchterlich zu weinen begonnen. Meine Mutter konnte ihn nicht beruhigen und hat mich aber nicht angerufen, weil sie dachte, er hätte Bauchweh. Er hat insgesamt fast 2 Stunden geschrien, dann hat sie ihm ein Zäpfchen gegeben und er schlief die ganze Nacht durch. Am nächsten Morgen war Michele wie ausgewechselt, als wäre nichts gewesen. Aber als ich ihn dann am Abend wieder ins Bett legen wollte, hat er sich gewehrt und hat wieder geschrien. Ich mußte warten, bis er bei mir eingeschlafen ist, dann konnte ich ihn ins Bett legen. Diese Situation hat sich bis heute kaum geändert. Im Gegenteil, er will nur noch herumgetragen werden, und wenn ich ihn kurz weglegen will, schreit er wie am Spieß und schaut mich danach ganz beleidigt an. Es gibt nur noch wenige Tage, an denen er alleine spielt. Wir wollten Michele 2 Wochen nach diesem Vorfall noch einmal bei meiner Mutter lassen. Da wiederholte sich das gleiche. Gott sei Dank habe ich aus einem Gefühl heraus angerufen, und bin sofort zu meiner Mutter gefahren. Wie ich Michele in den Arm genommen habe, war er ruhig und ist sofort eingeschlafen. Meine Mutter sagte wieder, er hat bestimmt nur Bauchweh. Es wäre aber ein seltsamer Zufall, denn er hat noch nie Bauchweh gehabt. Ich konnte ihn immer wach ins Bettchen legen, dann habe ich ihn noch eine Weile gehört und dann schlief er immer ein, sogar ohne Schnuller! Das kommt jetzt überhaupt nie mehr vor! Ich weiß nicht was ich da tun soll. Einige Bekannte haben mir geraten, ihn einfach schreien zu lassen, aber ich weiß nicht so recht ob das so gut ist. Wirkt sich das nicht negativ auf seine psychische Entwicklung aus?


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Hallo Vanessa Da Ihr Sohn in Ihren Armen sofort ruhig wird, wird er von Verlassens-Ängsten geplagt werden. Helfen Sie ihm, sich auch ohne Ihre unmittelbare Anwesenheit wieder sicher zu fühlen, indem Sie ihm ein T-Shirt mit Ihrem "Duft" anbieten, das Ihre Nähe simuliert. Gleichzeitig sollten Sie ein tägl. gleiches Einschlafritual durchführen -auch bei Ihrer Mutter-, das mit dem Aufziehen einer Spieluhr endet. Die stets gleiche Melodie wird zu seiner Sicherheit und Beruhigung ebenfalls beitragen. Informieren Sie ihn auch jetzt schon mit entsprechenden Worten, wenn Sie ihn zur Oma bringen und versprechen Sie ihm "gleich" wiederzukommen, bzw. wieder da zu sein, wenn er am Morgen aufwacht. Selbst, wenn er Ihre Worte noch nicht versteht, wird er deren Bedeutung an der immer gleichen Gestik und Handlungsweise bald erkennen können. Übernachtet er nicht in seiner gewohnten Umgebung, sollten Sie ihm das gewohnte Bettzeug und seine Einschlafhilfen wie sein Schnuffeltuch und evtl. ein Kuscheltier in jedem Fall mit auf die "Reise" geben. Das Gleiche gilt auch für seine Mahlzeiten. Lassen Sie ihn erst dann wieder eine Nacht "außer Haus", wenn Sie Ihr Fernbleiben stundenweise geübt haben und er keine Angst mehr zu haben scheint. Liebe Grüße und: bis bald?


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