Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe ein Problem. Mein Sohn (4Jahre) ist nach der Trennung vom Kindsvater (Sommer letzten Jahres) sehr trotzig. Ich lebe seit dem mit meinem neuen Lebensgefährten (mittlerweile mein Mann)zusammen. Mein Sohn kommt sehr gut mit ihm zurecht, und er auch mit ihm. Kontakt zu dem Kindsvater besteht nicht mehr, weil er sich nicht um das Kind kümmert. Nun zu meinem Problem. Egal was man ihm sagt, überhört er. Ich habe schon verschiedene Dinge ausprobiert, um alles wieder in den Griff zu bekommen. Z.Bsp. wenn er sein Zimmer aufräumen soll und er es nicht macht (er spielt dann lieber), habe ich schon alles was noch rumlag in Taschen gepackt und es weggetan, aber das ist ihm egal. Im Kindergarten räumt er auf, wenn er fertig ist, aber zuhause macht er es einfach nicht. Ich habe auch versucht, ihn damit zu bestrafen, das er dann nicht seine Lieblingssendung im Fernsehen schauen darf, was ich dann auch ein oder zwei Tage durchziehe. Aber es ändert nichts an seinem Verhalten. Wenn man ihn fragt, was er machen soll, wiederholt er es zwar, aber spätestens dann, wenn er es machen soll, wird was anderes gemacht. Es ist ihm völlig egal, welche Konsequenzen folgen. Für ihn scheint alles in bester Ordnung zu sein, vielleicht denkt er, ich habe die "Strafe" vergessen. Dann redet er immer dazwischen wenn man sich unterhält, man sagt, er soll kurz warten, aber umso zorniger wird er. Es muß alles direkt nach seinem Kopf gehen. Zum anderen hat er zur Zeit die Angewohnheit, immer "aber" zu sagen, wenn man ihm sagt, er soll das bitte lassen, reagiert er nicht darauf, sondern macht immer weiter. Ich bin in der Hinsicht ratlos, weil egal was man ihm sagt, er es einfach nicht für voll nimmt. Er macht was er will, ich komme damit einfach nicht klar. Können Sie mir einen Rat/Tipp geben, was ich hier machen kann?? Vielen Dank.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Das scheinbare Trotzen wird seine Ursache darin haben, dass Ihr Sohn die familiäre Situation noch nicht ganz verarbeiten konnte und auf diese Weise mitteilt, dass er Ihre liebevolle Zuwendung, bzw. Aufmerksamkeit wünscht. Während er allein in seinem Zimmer ist um aufzuräumen, findet er so viele interessante Dinge, dass er schlichtweg Ihre Bitte vergißt, wie viele Kinder in diesem Alter. Räumen Sie mit ihm gemeinsam auf oder setzen Sie sich zu ihm, um ihn immer wieder liebevoll an das Wegräumen eines konkreten Gegenstands zu erinnern. Dass er dann aufräumen wird, erkennen Sie an der Tatsache, dass er im Kiga durchaus -wie die Anderen- aufräumt. Warten -einfach so- können viele Vierjährige noch nicht. Entsprechend sollten Sie Ihren Sohn zu einer konkreten Beschäftigung/ Aktivität anregen, wenn Sie selbst sich in Ruhe unterhalten möchten. Soll Ihr Sohn bestimmte Dinge unterlassen, erklären Sie ihm gleichzeitig das Warum und informieren Sie ihn über möglichst logische Folgen, wenn er Ihren Wunsch nicht akzeptiert. Handeln Sie anschließend möglichst gelassen und konsequent, damit er lernt, sich an begründete Grenzen und Regeln auch zu halten. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich bin auch seit letztem Jahr vom KV getrennt und wir sind umgezogen in neue Wohnung. Meine Tochter war letztes Jahr 4 bei der Trennung. Trotzig war sie auch zeitlang. Z.b. hat sie extrem in der früh beim Anziehen getrödelt, damit wir rechtzeitig in den Kiga und ich zur Arbeit kommen. Ich habe sie dann auch einige Male angeschrien, gedroht, sie muss im Pyjama in den Kiga,... Mittlerweile hat sich alles normalisiert und sie ist wieder total brav. Wegen aufräumen: glaubst du nicht dass du da etwas viel von einem 4 jährigen verlangst, wenn er alles alleine aufräumen soll? Wir machen es so, dass unmittelbar nach dem Spiel weggeräumt wird. Wenn ich mitgespielt habe, helfe ich ihr. Wir haben ja beide gespielt. Ansonsten sage ich ihr: jetzt räumst du das Lego ein, zuerst den Bagger, dann die Steine,...So funktioniert das dann ganz gut. Und sei ein bißchen nachsichtiger mit ihm. Die vollständige Trennung vom Papa macht ihm sicher mehr zu schaffen, als du denkst, und das ist eben sein Weg es auszudrücken. lg tanja
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