Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trotzphase mit 9 Monaten??

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Trotzphase mit 9 Monaten??

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Hallo Frau Schuster! Mein Sohn (9 Monate alt) ist eigentlich ein sehr liebes und pflegeleichtes Kerlchen... aber er hat eine ganz große Macke: Futterneid! Sobald er nur das Klicken vom Gläschen, klapperndes Geschirr hört oder irgendwas Essbares sieht - fängt er an zu quengeln und zu jammern, zieht wie verrückt am Hosenbein...usw. Oft endet das sogar in richtigen Wut- und Schreianfällen! VOR ihm zu Essen ist schlicht unmöglich geworden. Er bekommt z.B. gegen 16.00 seinen Essen, ist papp satt, und wenn ich eine Std. später das Abendessen nur "vorbereiten" möchte, brüllt er mir 15 Minuten lang das ganze Haus zusammen... ??? Meine Hebamme sagt, ich soll ihm dann was zum Knabbern geben - quasi zur Ablenkung. Aber ich habe Angst ihn damit nur zu überfüttern. Außerdem hab ich das schon mal ausprobiert und gerade mal 2 Minuten Erfolg gehabt. Er hat mit dieser Macke angefangen, seitdem wir ihn am Esstisch mit einbezogen haben. Früher haben wir nie zusammen gegessen, aber seitdem er richtig im Hochstuhl sitzen kann, essen wir Frühs Mittags und Nachmittags immer gemeinsam. Das geht jetzt ungefähr seit 1 Monat so. Ist das nur ne Phase? Ich verstehe das nur irgendwie nicht, ich dachte es wäre gut das Kind am Essen der Großen mit teilhaben zu lassen. Er darf auch sehr viel mit den Händen essen. Haben wir was falsch gemacht?? Wie gehe ich nun damit um?? Ich versuche immer die Ruhe zu bewahren, aber nach 10 Minuten (wenn er richtig viel weint) weiß ich einfach nicht mehr weiter. Ich versuche ihn zu beruhigen, zu trösten, abzulenken, ... selbst ein Schnuller ist zwecklos. Er will einfach nur Brüllen! Übrigens hatte mein Mann als Kind die selbe Macke. :) Ich bin über jeden Tip sehr dankbar!! Viele Grüße, J. Schneider


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Hallo J. Bitte nehmen Sie auch weiterhin die Mahlzeiten gemeinsam mit Ihrem Sohn ein. Geben Sie ihm einen eigenen Topf und einen Löffel in die Hand zum Mitkochen, wenn Sie die Mahlzeiten vorbereiten, sodass er beschäftigt ist. Achten Sie auf Sichtkontakt zu ihm, sodass Sie ihn immer mal wieder von einer beginnenden Unzufriedenheit mit ein paar Worten, einer Anregung usw. ablenken können. Wird er dennoch unzufrieden, reichen Sie ihm einen Vollkornkeks o.Ä. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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