Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich habe schon öfters in Ihrem Forum mitgelesen und finde es schön, wie einfühlsam Sie immer die Fragen beantworten, jetzt habe ich selber mal eine: Mein Sohn Jonas (14 Mon.) hat schon seit er ein Jahr alt ist ziemliche Trotzanfälle wenn ich ihm etwas verbiete, wegnehme usw. Ich versuche ihm dann immer zu erklären, warum er etwas nicht darf oder ich ihm etwas wegnehme. Manchmal hilft ihm das auch. Meistens steigert er sich aber so in seine Wut hinein, dass ich gar nicht mehr weiß, wie ich dann mit ihm umgehen soll. Er ist dann wie von Sinnen und brüllt, brüllt.... Er läßt sich auch von mir nicht trösten, was ich immer versuche, sondern stößt mich richtig weg (was mich schon irgendwie traurig macht !), selbst den Schnuller schmeißt er vor Wut weg. Ich lege ihn dann auf den Boden und mache gar nichts. Ist das richtig oder kann ich sonst noch etwas machen ?Solche "Anfälle" können sich schon mal über eine halbe Stunde hinziehen, ist das "normal" ? Ist er nicht noch "zu jung" für dieses Trotzverhalten ? Kann man dann darauf hoffen, dass das dann auch früher aufhört... ? Außerdem möchte mein Kleiner absolut nicht alleine im Raum bleiben. Kaum gehe ich nur Richtung Tür, fängt er an zu schreien. Da unsere Wohnung nicht so groß ist, rede ich auch immer mit ihm wo ich gerade bin, dass ich gleich wiederkomme usw. Das beruhigt ihn überhaupt nicht. Wenns geht nehme ich ihn auch immer dahin mit wo ich gerade bin, oder er kommt hinterhergelaufen, aber manchmal geht es eben nicht. Was kann ich tun, dass er auch mal alleine bleibt ? Ich habe mir schon Vorwürfe gemacht, ob sein Verhalten daran liegt, dass ich ihn zwei Tage die Woche zu meinen Schwiegereltern gebe (berufliche Gründe). Ob er dadurch diese Verlassensängste hat ? Er weint meistens, wenn ich gehe, beruhigt sich dann aber angeblich wieder. Jetzt ist der Text doch so lang geworden.. vielen Dank für Ihre Hilfe Gabi
Christiane Schuster
Hallo Gabi Wer hört/liest nicht gerne ein Lob?- Lassen Sie Ihren Sohn in seiner hilflosen Wut nicht allein. Er weiß seine Gefühle noch nicht anders auszudrücken. Bieten Sie ihm voller Verständnis ein "Wutkissen" an, an dem er seine Wut ´rauslassen kann. Nimmt er es nicht, legen Sie es neben ihn. Setzen Sie sich in seine Nähe und teilen Sie ihm liebevoll mit, dass er zu Ihnen kommen kann, wenn er getröstet werden möchte. Selbst, wenn er Ihre Worte scheinbar nicht hört, wird sich Ihre Ruhe und ein geduldiges Abwarten bald auf Jonas übertragen.- Haben Sie Ihrem Sohn erklärt, warum Sie kurz weggehen und dass Sie gleich wiederkommen, geben Sie ihm für diese Zeit Ihrer Abwesenheit ein konkretes Spielangebot. So kann er z.B. schon mal die Bausteine sortieren, damit Sie anschließend gemeinsam einen Turm bauen können oder er kann alle Bälle aus der Spielkiste für eine anschließende gemeinsame Kissenschlacht zusammensuchen...Gehen Sie verschwenderisch mit Lob um, wenn Jonas irgend Etwas "ganz allein" gemacht hat. So fühlt er sich bestimmt zu weiterem, selbständigen Tun angeregt. Vorwürfe brauchen Sie sich nicht zu machen, weil Sie Ihren Sohn 2Tage/Woche von den Großeltern betreuen lassen. Er scheint sich dort Ihrer Beschreibung nach ja wohl zu fühlen. Alleine bleibt in diesem Alter kein Kind gerne!- Liebe Grüße und: bis bald?
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