Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Mutti und somit Yanniks Oma ist Karfreitag verstorben. Ich bin so unendlich traurig und es tut sooooo weh. Meine Frage an Sie: Wie kann ich es Yannik (4 1/2) am besten klar machen, dass die Oma niiiiiieeee wieder zu uns kommt? Bisher habe ich ihm folgendes gesagt: Die Oma hat eine ganz lange Reise gemacht. Sie ist zu den Engeln in den Himmel geflogen, wo es ihr richtig gut geht. Yannik: Aber warum ist sie dort hin geflogen? Ich: Weil die Oma gestorben ist. Sie hatte doch immer große Schmerzen im Rücken und in den Beinen. Sie mußte viele Medikamente nehmen, damit die Schmerzen weggingen. Für Omas Körperpolizei war das alles ein bißchen zu viel. Sie schaffte es einfach nicht nehr, sich um die Schmerzen zu kümmern und die Medikamente zu transportieren und sich generell um die Oma zu kümmern. Und deshalb ist sie gestorben. Yannik: Wie ist die Oma denn in den Himmel geflogen? Ich: Der liebe Gott hat ihr Flügel geschenkt. Diese hat sie auf den Rücken geschnallt und los ging es. Jetzt ist sie im Himmel bei den Engeln und schaut auf uns runter und passt auf, dass dir und uns nichts passiert. Und zu Weihnachten, lieber Yannik, schicken wir Deinen Wunschzettel der Oma in den Himmel und dann geht die Oma damit zum Weihnachtsmann und dann bekommst Du sicher viele deiner Wünsche erfüllt. Und so weiter.... . Wir haben eine 3/4 Stunde darüber geredet. Ich habe viele viele Fragen beantwortet. Ich fand das schön, dass er sich dafür interessierte. Seit dem malt Yannik tausende von Bildern und will sie verschenken. Unter adnerem an die Oma. Ich habe eine bunte Keksdose, die ihm die Oma das letzte Mal geschenkt hat, genommen und die an einen bestimmten Platz (auf Balkon) gestellt. Yannik hat der Oma schon einige Bilder gemalt und geschenkt, die wir dann in die Keksdose taten. Über Nacht steht die Dose draußen auf dem Balkon. Am nächsten Morgen läuft Yannik als erstes dort hin um nachtzsehen, ob die Oma da war. Ich habe den Brief vorher rausgenommen und somit war für ihn die Oma ja da. Ist das denn OK, wenn ich die Oma weiterhin sehe und darüber spreche, als würde sie immer mal wieder vorbeigeflogen kommen? Ich denke mal, das ist jetzt meine Trauer und mein Schmerz und das der Grund, dass ich es so und nicht anders mache. Kann ich meinen Weg bedenkenlos weitergehen oder ist es ratsam, etwas anderes zu tun. Ich bin so gespannt auf eine Antwort von Ihnen. Bis dahin eine gute Zeit für Sie. Es grüßt mit traurigem Herzen Johanna + Hosenfratz
Christiane Schuster
Hallo Johanna Zunächst einmal sollen Sie wissen, dass Ihnen und Ihrer Familie mein aufrichtiges Mitgefühl gilt.- Was Sie bis jetzt Ihrem Sohn erzählt haben, war durchaus richtig, da es ja in groben Zügen wohl auch der Wahrheit entsprach. Allerdings halte ich es für nicht so geeignet, ihn weiterhin glauben zu lassen, dass die Oma Flügel hat und jede Nacht vorbei geflogen kommt. Kann Jannik mit zunehmender Entwicklung mehr Zusammenhänge erkennen, wird er irgendwann feststellen, dass Sie ihm nicht die Wahrheit gesagt haben und seine Enttäuschung wird entsprechend groß sein.- Wie wär`s -um bei der gleichen Erklärung zu bleiben- wenn die Oma nach den Tagen der Eingewöhnung im Himmel die Flügel wieder für den Nächsten abgeben muß, da sie sich inzwischen rundherum wohl fühlt und es ihr reicht, wenn sie hin und wieder auf die Erde schauen kann um zu sehen, was ihre Familie auf der Erde so macht?- Auch möchte ich Ihnen folgendes Buch empfehlen, was Sie z.B. bei www.kidoh.de für 8,95€ bestellen können: - "Ist Oma jetzt im Himmel? von Heike Baum . Für die kommende, schwere Zeit bin ich gedanklich bei Ihnen.- Alles Gute und viel Kraft!
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