Frage: Tränen im KiGa

Guten Tag, meine Tochter ist 3,5 und geht jetzt das zweite Jahr in den KiGa. Es gab zwischendurch immer wieder Phasen, in denen sie sich schwer von mir trennen konnte, vor allem nach längeren Ferien oder wenn neue Kinder in den KiGa kamen, um welche sich die Pädagogin vorrangig kümmern musste und für sie nicht mehr so viel Zeit aufwenden konnte. Nun geht's mir so, wie wohl vielen Müttern, wenn sie ihr Kind weinen sehen - ich bin selbst ganz traurig und plage mich dann, wenn ich in der Arbeit bin mit vielen Gedanken, allem voran, was ich sagen oder tun könnte, um ihr den halbtägigen Abschied leichter zu machen. Ich muss noch hinzufügen, dass ich im April unser zweites Kind bekomme, daher kann die Situation dann evtl. noch schwieriger werden, das macht mir heute auch schon etwas Kopfzerbrechen. Bin grad etwas ratlos und nicht mehr so sicher in meinem Tun und Handeln als Mutter...habe das Gefühl, dass meine Liebe zu meiner Tochter nicht ausreicht - dass es da noch etwas geben muss, dass ich für sie tun kann, damit sie nicht leidet/leiden muss...welche Ratschläge haben Sie in einem solchen Fall für mich? Vielen Dank für Ihre Mühe. LG Sandra

von strickjackale am 13.01.2014, 07:50



Antwort auf: Tränen im KiGa

Liebe Strickjakale, Kinder haben ein feines Gespür für die Gefühle anderer. Ihre Tochter spürt Ihre Gedanken und Gefühle. Gehen Sie mit einem sicheren Gefühl, einem fröhlichen Gesicht an die Sache ran. Ihre positiven Gefühle werden sich auch auf Ihre Tochter übertragen. Zögern Sie den Abschied in der Kita nicht hinaus. Verabschieden Sie Ihre Tochter mit einem kurzen, festen Ritual und holen Sie sie mittags mit einem Lächeln wieder ab. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 13.01.2014



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