Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Töpfchen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Töpfchen

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Sehr geehrte Frau Schuster, ich bin wieder mal ratlos, habe das Gefühl, dass ich die "Sache mit dem Töpfchen" mit meinem 22-monatigen Sohn nie hinbekomme. Ich setze ihn nur auf den Topf, wenn ich das Gefühl habe er "muss" auch. Meist bleibt er nicht sitzen, läuft davon oder er bleibt sitzen und verwendet das Töpfchen als "Bobbycar" und rutscht damit über den Boden. Wenn ich nach einiger Zeit das Töpfchen wegnehmen möchte, weil er eben nicht sitzen bleibt, weint er stark. also habe ich das Gefühl er muss doch. Wenn ich ihm die Windel anlege macht er dann auch meist in die Hose. Wiederrum klappt es auch manchmal auf dem Töpfchen, auch wenn es sehr lange dauert. Wie lange ist es denn o.k. das er auf dem Töpfchen "zubringt? Auf der Toilette weint er und will sofort wieder runter. ich habe ein Angst, dass ich durch "Nichterkennen" wenn er auf das Töpfchen muss und es geht in die Windel, ich schimpfe nicht, ihn beim Sauberwerden nicht richtig unterstütze. Bitte geben Sie mir einen Rat. MfG. carla


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Hallo Carla, bitte setzen Sie weder Ihren Sohn noch sich selbst unter den Druck, dass er zu einer bestimmten Zeit trocken sein muß. Das Entwicklungs-Tempo der Kleinen bestimmen sie immer noch selbst, wobei gerade die Sauberkeits-Erziehung erst frühestens im Alter von 24 Mon. erfolgversprechend ist. Erst ab diesem Zeitpunkt besteht die Möglichkeit einer bewußten Kontrolle von Blase und Darm. Noch sieht Ihr Sohn den Topf tatsächlich als Spielzeug an. Es macht ihm Freude, darauf sitzen zu können ohne bereits zu verstehen, welche Funktion der Topf eigentlich hat. Stellen Sie den Topf als zum Inventar gehörend in Ihr Bad. Ihr Sohn wird vermutlich Ihnen oder Ihrem Partner hinterher laufen, wenn Sie selbst zur Toilette gehen. Dann wird er versuchen, Ihr Verhalten nachzuahmen und sich anfangs erst einmal mit Windel auf den Topf setzen, wie Sie das WC nutzen. Es wird dann irgendwann soweit sein, dass er sich -wie seine Vorbilder- die Windel selbst auszuziehen versuchen wird. Noch ein wenig Geduld, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo, richtige Unterstützung wäre ihn bei euch Erwachsenen auf dem Klo zusehen zu lassen und ihm das Töpfchen anzubieten (ggf. auch zum Spielen) ohne Zwang. Was Du beschreibst weist eindeutig darauf hin, dass Sohnemann (körperlich!) noch nicht soweit ist. Kinder WOLLEN sauber und trocken werden. Wenn sie soweit sind zeigen sie es uns. "Töpfchentraining" macht ein Kind nicht früher trocken als es bereit dazu ist, das ist durch Studien belegt worden. Also warte ab bis er es selber möchte. Grundsätzlich hat er bis zum 4. Geburtstag Zeit tagsüber trocken zu werden. Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Lange Toepfchensitzungen bringen gar nichts. Lass ihm noch Zeit, mit 22 Monaten ist er eh noch zu jung, um Blase und Darm kontrollieren zu koennen. Unsere ist 26 Monate, und wir haben vor ein paar Monaten das Toepfchen neben das Klo gestellt. Seit ein paar Wochen geht sie nach jedem Windelwechsel drauf, aber es ist ganz selten mal was drin. Sie bleibt auch nur solange sitzen, wie sie will, dann machen wir die Windel wieder um. Er meldet sich schon von selbst, wenn er auf's Toepfchen will - ich wuerde es an deiner Stelle erst noch mal wegstellen. LG Connie


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