Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Tod der Oma

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Tod der Oma

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Liebe Frau Schuster, vor 10 Tage ist die einzige Oma von Maike (3,3 Jahre) nach langer Krebskrankheit gestorben. Sie wohnte 300 km entfernt, wir waren in den letzten 4 Monaten jedoch sehr sehr häufig dort. Mein Problem ist, dass ich das Gefühl habe, ihr nicht die Möglichkeit zum Abschiednehmen gegeben zu haben. Zur Beerdigung haben wir sie nicht mitgenommen, weil sie in der Kirche wahrscheinlich nicht so lange geblieben wäre und nur ich mit ihr hätte gehen müssen. Wir haben ihr erzählt, dass Oma jetzt im Himmel ist und ihr am Grab gesagt, das man dort immer an Oma denken und Blumen für sie dort hinstellen kann. Maike sagt jetzt jeden Tag des öfteren "ich bin traurig über Oma, dass sie gestorben ist" und ich antworte ihr immer das wir alle auch ganz traurig sind. Ist gas Abschiednehmen für sie ohne bei der Beerdigung gewesen zu sein wohl ausreichend? Eigentlich ist es ja nicht wahr das Oma im Himmel ist; soll ich es zu diesem Zeitpunkt richtig stellen und ihr erzählen, das man das immer nur so sagt, Oma aber auf dem Friedhof begraben ist? Entschuldigung, das diese Frage nicht direkt die Erziehung betrifft. Liebe Grüsse Ina


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Hallo Ina Warten Sie mit der Richtigstellung, bis Ihre Tochter intensivere Fragen nach dem Verbleib stellt. Auch später können Sie ihr immer noch sagen, dass der Himmel ein Symbol für etwas sehr Schönes ist. Richten Sie sich dann möglichst sachlich nach Ihrer eigenen Glaubensauffassung. Dass die Oma jetzt keine Schmerzen mehr hat und nicht mehr leiden muß, stimmt Sie ja eigentlich froh; traurig macht es Sie "nur", dass die Oma Ihnen nicht mehr direkt gegenübersteht, sodass Sie sie anfassen können.- Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo! Meine Mutter verstarb, als ich 3 Jahre alt war. Nun fragte mein 5-jähriger mich mal, wo denn meine Mutter wäre (da wußte er noch nicht, daß sie gestorben ist). Ich habe ihm gesagt, daß sie gestorben ist. Er fragte, warum sie gestorben sei. Ich habe ihm gesagt, daß ich ihm das erst erzählen möchte, wenn er älter ist. "Wo ist deine Mama jetzt?" fragte er noch einmal. Ich habe ihm erklärt, daß sie im Himmel wohnt und auf uns alle aufpaßt, daß uns nichts passiert. Das mit dem Friedhof habe ich ihm so erklärt, daß das ein kleiner Garten für meine Mama ist, wo wir für unsere Mama Blumen pflanzen und wo wir in Ruhe mit ihr sprechen können. Das ist ein Platz, wo meine Mama uns ganz nahe ist. Ciao, Kerstin!


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