Sandra1082
Guten Tag, wir haben ein Problem, welches in meinen Augen immer schlimmer wird. Unsere Tochter (2 Jahre 1 Monat) ist sehr auf ihren Vater bezogen. Er kann sozusagen nichts ohne ihre Anwesenheit im Haus machen. Wenn mein Mann arbeiten ist, ist die Kleine die liebste und süßeste Maus. Sobald mein Mann die Tür betritt, ist dies vorbei. Zunächst ein Freudenschrei "Papaaaaa!!!!!" Dann dauert es auch nicht lange und sie hängt an seinem Hosenbein. "Papa Arm!" Er nimmt sie dann natürlich hoch, um mit ihr zu kuscheln. Absetzen geht dann jedoch nicht mehr. Sie zieht die Beine an, wenn er sie absetzen will. Zudem kommt noch, dass komischerweise ihre gute Laune komplett vorbei ist. Sie fängt irgendwann an, auf dem Arm zu zappeln und fuchtelt wild um sich, auf keinen Fall möchte sie jedoch abgesetzt werden. Tut er dies doch, gibt es ein Riesengeschrei. Mein Mann nimmt sie dann schweren Herzens und steckt sie in ihr Zimmer. Dort schreit sie dann weiter aus Leibeskräften und Weinkrämpfen "PAAAAPAAAAAAAAAAAA"!!!!!!!!!!!!! Die Wochenenden sind das schlimmste. Dort ist Papa den ganzen Tag zu Haus, und wenn sie das am Samstag- oder Sonntagmorgen mitbekommt, ist der Tag gelaufen. Das gleiche Spiel wie immer. :-( Mein Mann muss dann die Samstage und Sonntage im Garten verbringen, wo sie ihn nicht sieht. Ich bin mit meinen Nerven am Ende. Wenn ich in der Woche über den Tag allein mit ihr bin, ist nichts los! Sie spielt oft stundenlang lieb in ihrem Zimmer. Sobald Papa nach Haus kommt, haben wir ein komplett anderes Kind. :-( wir haben schon überlegt, zu einem Kinderpsychologen zu gehen. Was kann man nur tun? Ich wäre sehr dankbar für alle Antworten.
Liebe Sandra1082, Ihre Tochter ist kein Fall für einen Kinderpsychologen. Die meisten Kinder haben mit etwa 2 Jahren eine Phase, in der sie sich von Mama abnabeln und sich verstärkt dem Papa zuwenden bzw. dessen Zuwendung suchen. So ausgeprägt, wie bei Ihrer Tochter, ist es aber i.d.R. nicht. Ihr Mann sollte sich am Wochende nicht vor seiner Tochter verstecken. Vielmehr kann er versuchen, sich abzugrenzen. Dies bedeutet, dass er seiner Tochter während einer Kuscheleinheit sagt, dass er sie gleich runter setzen wird und es nach kurzer Zeit auch tun, ohne sie wieder hoch zu nehmen. Gerne kann er ihr ein Spiel oder eine andere Aktivität anbieten. Anschließend darf er ihr zumuten, sich ohne ihn zu beschäftigen. Er darf bewußt den Raum verlassen und Ihre Tochter bei Ihnen lassen. Halten Sie den Widerstand Ihrer Tochter aus. Nur so wird sie sich daran gewöhnen, dass es auch in Papas Anwesenheit zu Hause, Papa freie Zeiten gibt. Viele Grüße Sylvia
Cindy_cindy
Liebe Sandra, Wir haben exakt dasselbe Problem mit unserer 22 Monate alten Tochter. Nur bei uns war es von Anfang an immer schon Papa. Es scheint mir nicht so, dass es eine Phase ist... Der Beitrag ist zwar schon einige Jahre her, aber vielleicht liest du ja meine Zeilen und kõnntest mir sagen, wie die Situation mittlerweile ist?! Würde mich sehr interessieren. GLG Cindy
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