Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Tochter haut

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Tochter haut

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Hallo Frau Schuster, da bin ich mal wieder, schneller als gedacht. Unsere Tochter (21 Mon.) ist lt. unserer Meinung ein pflegeleichtes Kind und wenn mal was nicht nach ihren Willen läuft und es Geschrei gibt, haben wir wirklich das Gefühl, wenn man es ihr genau erklärt, warum das jetzt gerade so ist, fängt sie sich recht schnell. Richtige Trotzattacken sind bis jetzt nur 2x aufgetreten, da war wirklich kein Blumenstrauß mit ihr zu gewinnen und wir wußten in dem Moment eigentlich auch nicht, was schief gelaufen ist. Sophia geht seit dem sie 12 Monate ist zu einer TM und wir sind auch sehr zufrieden, Sophia geht gerne und es gab bis jetzt auch keine "Probleme". Gestern rief allerdings die TM an und meinte in dem Gespräch (sie rief eigentlich wegen etwas anderem an) Sophia ist für ihr Alter schon sehr selbstbewußt und ein anderes Mädchen (gerade 2 geworden) hat schon etwas zu leiden, gestern landetet sogar ein Auto auf ihrem Kopf und Sophia wurde das erste Mal von der TM "vom spielen mit dem Mädchen" ausgeschlossen. Sie hat Sophia also erklärt, dass es so nicht geht und die zwei sozusagen auseinander genommen. Wir finden das richtig und ich stelle hier auch nicht die Kompetenz unserer TM in Frage, ich vertraue ihr da voll und ganz. Was mich eher verunsichert, dass uns dieses Verhalten bisher nicht aufgefallen war, ich heute früh aber beim KA beobachten konnte, dass sich Sophia wirklich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt, da wurde auch mal eine ca. 8Jähriger angeschubst. Innerlich musste ich schmunzeln, er ließ es sich Gott sei Dank auch gefallen. Sorry für den langen Text. Meine Frage ist nun, was können wir beisteuern, dass Sophia nicht so wild gegenüber anderen Kindern ist, wie gesagt in unserem Beisein ist es bisher immer ok gewesen und ich bin auch der Meinung, man sollte sich auch als Kind nicht alles gefallen lassen und es freut uns auch, wenn die TM sagt, Sophia ist für ihr Alter selbstbewußt. Also auf die Erziehungsmaßnahmen der TM vertrauen, denn mal ehrlich, die Konflikte sind ja eher dort. Abends mit ihr über ihr Fehlverhalten zu sprechen bringt ja nichts, das können wir in ein paar Jahren machen, aber nicht jetzt :o) Also bleibt uns nur die "Erziehung" in die Hände der TM zu legen?? Vielen Dank für Ihre Gedanken zu dem Thema S. Gerhardt


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Hallo S. Bitte lassen Sie es zur Regel werden, dass während des Aufenthaltes bei der TaMu, die TaMu auch das Sagen hat, während Sie zu Hause weiterhin nach Ihren Vorstellungen auftretende Konflikte lösen. Die Kleinen können ihre jeweiligen Bezugspersonen und deren Handlungsweisen schon sehr gut auseinanderhalten und die jeweiligen Grenzen und Regeln akzeptieren.- Allerdings halte ich es nicht für ratsam, die Kinder bei einem Streit "nur" zu trennen, wenn Verletzungsgefahr besteht. Nach einem KURZ begründeten NEIN sollte meiner Meinung nach zusätzlich und KONKRET zu einer friedlichen, bzw. angemessenen Konfliktlösung angeregt werden. Liebe Grüße und: bis bald?


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