Schneeglöckchen27
Guten Tag Frau Ubbens, unserer Tochter gefällt es in der Kita sehr gut, geht gern dort hin und könnte, wenn sie wollte locker bis abends dableiben. Vor ihrem zweiten Lebensjahr war unsere Tochter 4x pro Woche für ein paar Stunden bei einer Tagesmutter. Sie beschrieb unser Kind als sehr wesensstark, clever und das sie für ihr Alter sprachlich ungewöhnlich weit sei. Sie sprach sich sehr für die Kita aus, da unser Kind den Trubel und ältere Kinder mag. Mit Gleichältrigen hätte sie Probleme, wenn sie nicht das bekommt was sie will. Die Erzieherinnen in der Kita bemerken bei unserer Tochter aber eine große Zurückhhaltung, sie sei sehr vorsichtig und kann sich gegen Gleichaltrige nicht behaupten. Man nimmt ihr das Spielzeug weg, man lässt sie nicht auf die Schaukel, man fässt ihr ins Gesicht. Bei der Übergabe bemerke ich, dass einige Kinder unsere Tochter sehr mögen und sie gleich umarmen, was sie allerdings nicht mag. Sie wehrt sich aber auch hier nicht. Immer und immer wieder sagen wir ihr, dass sie laut "Nein, stop!" sagen soll, wenn sie jemand haut. Aber sie tut es einfach nicht. Zuhause ist unser Kind wie ausgewechselt. Sie ist wild, hört nicht auf uns, verhandelt mit uns (das kann sie wirklich gut!) schlägt für sich Vorteile raus. "Zuerst spiele ich noch, danach Windeln wechseln, okay Mama?" oder "Nein, ich muss noch arbeiten, dann erst esse ich Abendbrot Mama." Sie hat mich sogar in den Arm gebissen, weil sie nicht ihren Willen bekommen hat. Wir können nicht nachvollziehen, warum so große Unterschiede zwischen Kita und Zuhause bestehen. Wie sollten wir uns Verhalten bzw. wie können wir unsere Tochter bestärken, das sie sich endlich einmal wehrt? Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
Liebe Schneeglöckchen27, was Ihre Tochter in der Kita erlebt, hört sich für Eltern nicht schön an. Ihre Tochter stört es aber so wenig, dass sie dennoch gerne in die Kita geht. Sie hat für sich einen Weg gefunden, damit umzugehen, wenn ihr ein Spielzeug weggenommen oder sie nicht auf die Schaukel gelassen wird. So lange Ihre Tochter nicht unglücklich ist, sollten Sie alles so belassen, wie es ist und nicht versuchen, Ihrer Tochter Strategien nahezulegen, wie sie sich "besser" verhalten kann. Ihre Tochter wird sich wehren, wenn es ihr wichtig ist. Viele Grüße Sylvia
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