Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

ständig nach Papa rufen....

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: ständig nach Papa rufen....

Lacrie

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Sehr geehrte Frau Ubbens, unser Sohn (2,5 Jahre) geht seit April in die Kita. Allerdings haben wir jeden morgen das gleiche Problem: Mein Mann steht um 6 auf um auf Arbeit zu gehen. Wenn mein Sohn dann aufwacht, schaut er rüber und fragt immer Papa? Dann sag ich ihm, dass Papa Nachmittags wieder kommt und dann ist es vorbei.....er weint, sagt ständig Papa, Papa, Papa und beruhigt sich auch nicht. Das geht dann bis wir in der Kita sind. Die Erzieherinnen sagen, dass er dort aber immer nur Mama, Mama sagt und zwischendurch auch mal weint, und ab Mittag ist alles ok. Ich bin davon natürlich sehr genervt, hab auch schon alles versucht, ihn abzulenken, aber nix hilft. Frühstück macht er schon, allerdings unter weinen und Papa,Papa..... Ich hoffe mal, dass es irgendwann besser wird, und wir mal nicht weinend in die Kita gehen, da werden wir schon jeden Tag mitleidig angeschaut und jeder sagt, das wird schon.....aber ich frag mich halt wann. Vielleicht hätten Sie ein paar Tipps, was ich noch versuchen könnte, damit wir endlich morgens mal Ruhe rein bringen? Mein Mann will ihn vielleicht diese Woche mal einen Tag in die Kita bringen, damit er sieht, dass auch Papa ihn dorthin bringt, und nicht mit ihm zu Hause bleibt. Ist das eine gute Idee? Vielen Dank im Voraus für Ihre Zeit.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Lacrie, bringt der Papa seinen Sohn in die Kita könnte es sein, dass Ihr Sohn dies dann vorübergehend jeden Morgen entsprechend einfordert. Ihr Sohn sollte sich erst einmal an die übliche morgendliche Situation gewöhnen. Vielleicht ist es hilfreich, wenn Sie Ihrem Sohn erklären, wo der Papa ist, anstatt zu sagen, dass der Papa am Nachtmittag wieder kommt. Ein so kleinen Wortspiel kann schon Wunder wirken. Vielleicht kann der Papa seinem Sohn einen kleinen "Beschützerteddy" o.ä. schenken, der für Ihren Sohn da ist, wenn der Papa selbst arbeiten muss?! Ansonsten heißt es für Sie noch ein wenig Geduld zu haben. "Es wird schon," auch wenn Sie es nicht hören mögen, doch so ist es. Viele Grüße Sylvia


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