Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, die Trotzphase meines "Großen" (3 Jahre alt) macht mir einfach zu schaffen und ich bräuchte mal bitte wieder ihren wohlgeschätzten Ratschlag. Ein Beispiel des Alltags: ich: Jakob, Du müsstest dringend gewickelt werden, komm bitte. Jakob: Nein, der Papa soll das machen. Papa kommt, will Jakob wickeln: Jakob: nein, die Mama soll. es gibt ein hin- und her bei fast jeder Situation, indem wir etwas von ihm wollen, sei es wickeln, sei es Schuhe anziehen, wenn wir darauf plädieren, dass er es ja schon selber kann, dann will er ein Baby sein. Das Babyspiel, dass sie hier manchmal empfehlen haben wir schon gemacht, aber das ist ausgeatet, weil er gar nicht mehr damit aufhören wollte und das dann immer und den ganzen Tag machen will, also haben wir es wieder gelassen. Das Abends zu-Bett-bringen ist auch so eine Sache. Gestern gab es wieder ein Riesentheater, es ist eher selten, dass das ohne Geschrei (seinerseits, wir schaffen es mittlerweile FAST immer Ruhig zu bleiben) abläuft. Einfach, weil auf einmalige Aufforderung hier NICHTS läuft. Das Ende vom Lied ist, dass ich oder mein Mann ihn dann mit "Gewalt" wickele, Zähne putze, Schuhe anziehe, etc. Natürlich geht es manchmal auch reibungslos, doch das ist leider eher selten der Fall. Wie geht man mit solchen Situationen um ? Irgendwann wird er mir körperlich überlegen sein und ich kann ihn nicht mehr "mit Gewalt" die Zähne putzen, etc. Wie gehen wir damit um, dass er uns immer gegeneinander ausspielt ? Ich bilde mir eigentlich schon ein, dass ich eine liebevolle Mama bin, deswegen macht mich dieses Gebrüll und diese Machtkämpfe wegen jeder Sache, die zu machen ist, schon echt fertig. Ich habe mir übrigens die DVD "Wege aus der Brüllfalle" gekauft, sie ist sehr gut, ich fühle mich verstanden und so ist der Alltag. Aber dieses "Kontakten" wirkt bei unserem Sohn einfach nicht. Vielen Dank im Voraus schon mal für ihre Hilfe, ich finde ganz toll, was sie hier machen und konnte auch schon viele Sachen hier nur durchs Lesen umsetzen. Liebe Grüße / Andrea
Christiane Schuster
Hallo Andrea Bitte erinnern Sie Ihren Sohn 1 Mal (!) daran, dass Sie dieses Hin und Her nicht mögen, sodass es bei 1 Mal Gesagtem auch bleiben wird und setzen Sie sich bitte entsprechend durch, damit er aus dieser logischen Folgerung lernen kann, dass es Grenzen gibt, die auch er einzuhalten hat -so jung er auch noch ist-. Läßt er sich nur mit größter Kraft-Anstrengung die Zähne putzen und möchte er es auch nicht selbst erledigen, informieren Sie ihn achselzuckend, dass er bald so schlechte Zähne und soviele Schmerzen haben wird, dass Sie mit ihm zum Zahnarzt gehen werden müssen. Lassen Sie ihn "rein zufällig" die Geschichte von "Karius und Baktus" anhören, bzw. lesen Sie diese Geschichte ihm vor.- Das Wickeln müßte weder für ihn noch für Sie zum Stress ausarten, da er sehr gerne auch auf die Toilette gehen DARF, sodass er keine Windel mehr zu tragen braucht. Sagen Sie ihm Das und schlagen Sie ihm gleichzeitig vor, dass Sie ihn gerne alle 2 Std. an den Toilettengang erinnern werden, bis er es von ganz alleine schafft. Andernfalls wird er eine Windel tragen MÜSSEN -egal, was für ein Theater er veranstaltet-. Bitte setzen Sie sich durch!! Friedliches Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo nochmal, gerade wieder passiert: Bettbringen war eine Katastrophe. Er ist mir NUR davongelaufen, hört nicht, lacht nur, zappelt rum, zieht einfach Kleider aus den Schränken. Während ich ihn wickeln, waschen, Schlafanzug anziehen muss. Es geht nur "mit Gewalt" (wir nennen das bei uns "rigoros", weil das Wort "Gewalt" finde ich in dem Zusammenhang ganz schrecklich, das soll es bei uns zuhause nicht geben). Oder was er sonst macht: er gibt mir Orte vor, wo ich ihn Zähneputzen/Waschen darf: "hier, nein dort, nein hier" und scheucht mich wie einen Hampelmann durchs ganze Bad. Was macht man in solch einer Situation ? Ich konnte nicht anders, bin zwar ruhig geblieben, habe ihn aber am Boden liegend, schreiend, die Zähne geputzt und gewaschen. Er ist eigentlich ein ganz lieber Kerl, und wenn er will, dann geht es. Aber wenn nicht ? Und gerade abends will er fast nie. Was tun ? Ich sehe mich immer wieder mal in solchen Alptraumsituationen, wie in Film "Die Supernanny" immer gezeigt wird. Wenn ich ihm anbiete, dass er es selber machen darf, dann flippt er aus und will, dass wir es machen, weil er ja noch ein Baby sein will. Übrigens: Nachdem er fertig ist mit Waschen und Anziehen und wir dann gemeinsam (die ganze Familie) das Sandmännchen anschauen, ist alles wieder gut. Das Zubettgehen an sich ist dann überhaupt kein Problem mehr. Sorry, ist jetzt etwas lang geworden, aber ich fühle mich gerade extrem unzulänglich. Danke fürs lesen und für Ihre Antwort. Liebe Grüße / Andrea
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