Mitglied inaktiv
HAllo, ich habe mal wieder so meine Probleme mit meiner 2 1/4 Jahre alten Tochter. Sie scheint nun völlig in der Trotzphase zu sein. Sie war in der letzten Woche mit ziemlich hohen Fieber krank. Ist auch jetzt noch nicht ganz fit, denn sie ißt noch nicht richtig und ist noch schnell schlapp. Aber trotzdem muß sie sich ja an gewisse Regeln und Umgangsformen halten. Momentan ist es so, dass ihr niemand etwas recht machen kann. Jeder der sie anspricht wird mit einem "Du nicht" oder "Geh weg" oder "NEIN" angeschrien. Ich erkläre ihr immer wieder, dass sie dasnicht machen soll. Zumal mir nicht klar ist wo sie diese Umgangsformen her hat (evtl.Kita?). Oftmals sagt sie es auch zu mir :"Mama weg", weil der Papa helfen soll etc. Sie läßt keinen an sich ran. Ich verstehe ja, dass sie aufgrund der Krankheit noch etwas geschwächt ist und etwas mehr Verständnis braucht. Aber doch alles im Rahmen, oder? Wie sollen wir uns verhalten, wenn sie wieder so schreit? Jedes Mal den Ort verlassen und sie in ihr Zimmer bringen? Ist glaub ich auch nicht so die Lösung. Was meinen Sie? Ich hatte sie vor einiger Zeit schon mal dazu befragt:Man sollte ihr ja mehr oder weniger sagen, dass man sie nicht versteht wenn sie so schreit und seiner Verrichtung nachgehen. Aber das half nichts. Es ist gar kein rankommen an sie. Ich weiß auch nicht, was sie damit bezwecken will. Scheinbar will sie ja in Ruhe gelassen werden, aber sie erwartet natürlich auch eine Reaktion ... Aber welche ist angemessen? Sollte man sie evtl. ignorieren und gar nicht auf sie eingehen? Viele meinen ja, sie müßte mal ordentlich was auf den Popo bekommen (meist natürlich die ältere Generation, die für unsere "neumodischen Erziehungsmethoden" nun gar kein Verständnis haben!-FURCHTBAR!). Aber das ist für uns eindeutig tabu. Gestern hab ich sie mehrmals in ihr Zimmer zum "ausbocken" geschickt. Sie hat große Ausdauer!!! Aber eigentlich verstehe ich ihr Verhalten irgendwie gar icht. Denn sie ist eigentlich ein ziemlich ängstliches und anhängliches Mädchen. Aber teilt verbal immer ordentlich aus? Warum nur?? Vielleicht aus Unsicherheit? Morgens habe ich leider keine Zeit für diese Spielchen. Wie kann man einen vernünftigen morgentlichen Ablauf in dieser Trotzphase gewährleisten? Meist ist es ja schon ein Problem sie vernünftig aus dem Bett zu bekommen und gewickelt zu bekommen. So langsam bin ich ziemlich ratlos und zweifle oft an mir selbst, ob man wirklich alles richtig macht. Haben Sie vielleicht noch ein paar Tips? Danke, Simone.
Christiane Schuster
Hallo Simone Würden Sie Alles richtig machen, wären Sie ein Übermensch- :-)) Das Verhalten Ihrer Tochter rührt sicherlich erst einmal aus einer Unzufriedenheit her, aber auch aus einer Unsicherheit, da sie (noch) nicht weiß, wie sie Ihne auch ihre negativen Gefühle mitteilen kann ohne zurechtgewiesen zu werden. Sagen Sie ihr immer mal wieder, dass sie Ihnen Alles sagen kann und dass Sie sie IMMER lieb haben werden -auch wenn sie mal traurig oder ärgerlich ist. Richten Sie ihr ggf. einen Wutstuhl oder eine Ärgerecke ein, sodass Sie sie ganz in Ruhe lassen werden, wenn sie dorthingeht, um sie anschließend zu trösten, wenn sie es möchte. Mit dem Hinweis auf diese Möglichkeit reagieren Sie ohne eine Strafe, bzw. Zurechtweisung aussprechen zu müssen. Sollte sie trotz des Vorschlages, zu diesem Stuhl o.Ä. zu gehen noch trotzig schreien, sagen Sie ihr, dass Sie dieses Schreien weder mögen noch zulassen werden, sodass SIE und nicht Ihre Tochter den gemeinsamen Aufenthaltsort verlassen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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