Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

sehr traurig

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: sehr traurig

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Hallo, mein Sohn ist 3 und seit ca. 4 Mon. im Kindergarten. Wir haben uns viel Zeit mit der Eingewöhnung gelassen, da ihm das "Loslassen" schon immer sehr schwer fiel. Nach ca. 3 Wochen blieb er dann den Vormittag über alleine, verabschiedete sich mit einem festen Ritual und war sehr stolz. Er ist ein sehr cleveres Kind aber auch ziemlich ungestüm und wild z.B. umarmt er andere Kinder sehr fest. Die Erzieher haben ihm erklärt, dass die Kinder das nicht mögen wenn er sie so fest drückt oder zum Mitspielen einfach so "reinplatzt" und er hat es nach Aussage der Erzieher auch schnell gelassen. Nun tat und tut sich mein Sohn schwer längere Zeit zu spielen und braucht immer wieder Ansporn durch seine Eltern, Großeltern etc. Mit Kindern kommen wir regelmäßig zusammen aber er sucht immer die Nähe der Grösseren und Erwachsenen. Im Kindergarten ist es nun seit 4 Wochen so, dass er mir sagt, er mag nicht mehr hin, aber dann doch mitgeht (ich muss arbeiten). Beim Verabschieden unterdrückt er ganz tapfer seine Tränchen und laut Erzieher zieht er sich immer mehr zurück, spielt nichts und mit niemanden und fragt nur wann er abgeholt wird. Dazu zu sagen ist, dass auch zeitgleich die spielzeug-freie Zeit im KiGa begann, die noch 6 Wochen weiter laufen wird. Die Erzieher sind auch etwas "ratlos", versuchen alles mögliche um ihn zu integrieren und zum mitspielen zu motivieren aber es geht nichts!!! Mittlerweile geht er alle 10 Min. auf die Toilette zum Pipi-machen (auch zuhause - körperlich ist lt. Arzt alles ok), er ist zuhause ausser Rand und Band. Nach vielen Gesprächen mit ihm meinte er nun, keiner will mit ihm spielen, alle schubsen ihn. (lt. erzieher haben sich die größeren Kinder, bei denen er mitmachen will, gegen seine ungestüme Annäherung entsprechend gewehrt. Mein Sohn ist jetzt so verschüchtert, dass er gar kein Vertrauen mehr zu haben scheint und sich komplett im Kiga zurückzieht. Als ich ihm sagte, dass er morgen wegen eines Arzttermins nicht in den KiGa geht, blühte er förmlich auf. Was kann ich nur tun, um meinem Sohn wieder mehr Selbstvertrauen zu vermitteln? Oder liegt es auch an der spielzeug-freien Zeit? Es geht mir sehr zu Herzen, weil er sich so schlecht fühlt. Bin für jeden Rat dankbar!! Eve


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Hallo Eve Vielleicht ist es möglich, ein älteres KInd aus seiner Gruppe quasi zum Beschützer für Ihren Sohn zu erklären, der ihm Alles zeigen und erklären DARF, sodass er nicht mehr taten- und antriebslos herumsteht? Vielleicht kann auch die Erzieherin ihm besondere "Aufträge" erteilen, sodass Ihr Sohn merkt, dass er in der Gruppe unentbehrlich ist? Zusätzlich rate ich Ihnen, ihn an einer Interessengruppe teilnehmen zu lassen, da dort sein Selbstwertgefühl gezielt gestärkt wird. Liebe Grüße und: bis bald?


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