Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Schwierige Eingewöhnung und er findet keine Freunde/Bekanntschaften

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Schwierige Eingewöhnung und er findet keine Freunde/Bekanntschaften

dani18w

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Hallo! Mein Kind 3,5 Jahre geht jetzt seit drei Wochen in den Kindergarten. Er geht nicht sehr gerne und lässt sich auch von den Erzieherinnen nicht anfassen, ist anfangs auch nicht auf die Toilette gegangen und hat wieder in die Hose gemacht und dann auch nichts gesagt, damit Sie ihn nicht umziehen. Laut der Erzieherin mag er auch den Körperkontakt mit anderen Kindern nicht, schaut viel zu oder spielt alleine. Zuhause sagt er auch, er hat noch keinen Freund gefunden, er kann das nicht, er spielt alleine. Vorher war er schon zwei Jahre in der Krippe in der die Eingewöhnung auch schwierig war. Dort hatte er auch schon keine Freunde und viel alleine oder mit den Erzieherinnen gespielt. Wir sind auch seit einem Jahr im Mutter-Kind-Turnen. Auch hier das selbe Bild, er spielt alleine oder mit mir und hat noch keine Freundschaften/Bekanntschaften geschlossen. Wie kann ich ihm nur helfen sich besser zu integrieren und es auch als etwas schönes anzusehen Freunde zum spielen zu haben? Sollte ich mir bezüglich des Sozialverhaltens schon Sorgen machen? Liebe Grüße dan18w


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe dani18w, kann Ihr Sohn benennen, warum er nicht gerne in den Kindergarten geht? Ist er traurig über den Wechsel? Er war lange Zeit in der Krippe, auch wenn er dort viel alleine oder mit den Erziehern gespielt hat, so hatte er sich daran gewöhnt und dies gab ihm Sicherheit. Nun ist alles neu. Neue Kinder, neue Erzieher, neue Räume, neue Regeln etc. Geben Sie Ihrem Sohn noch etwas Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Es ist ganz normal, dass Kinder im Krippenalter, aber auch im ersten Kindergartenjahr, viel alleine spielen oder den Kontakt zu den Erziehern suchen. Bleiben Sie im Gesprächskontakt mit den Erziehern. Meidet Ihr Sohn weiterhin den Körperkontakt mit den anderen Kindern oder entwickelt es sich in einem normalen Rahmen? Wirkt er in der Zeit, die er im Kindergarten verbringt traurig? Haben Sie noch ein wenig Geduld und lassen Ihrem Sohn die Zeit, die er benötigt, um mit anderen Kindern spielen zu wollen. Noch brauchen Sie sich keine Sorgen bzgl. des Sozialverhaltens Ihres Sohnes zu machen. Wie schon gesagt, bleiben Sie im regelmäßigen Austausch mit den Erziehern und diese werden Ihnen sagen, wenn das Verhalten Ihres Sohnes Anlaß zur Sorge gibt. Viele Grüße Sylvia


Marsch

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Hallo, ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich dir kurz über meine Erfahrungen berichte. Nach dem Wechsel von Krippe in den Kiga hatte ich schon die Befürchtung er gewöhnt sich niemals ein. Es hat dann auch über 9 Monate gedauert, bis er seinen Platz in der Gruppe gefunden hatte, alleine zur Toilette ging und auch mal negative Gefühle zeigte. Aber er hat es geschafft, ist jetzt ein Teil der Gruppe und hat Spielkameraden. Inzwischen ist er immer mittendrin :-) Ich wünsche dir also etwas Geduld. LG


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