Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Ich bin etwas verunsichtert, was die Behandlung meines 3 1/2 jährigen Sohnes angeht: Vor einem halben Jahr kam er in den Kindergarten (kleine Gruppen von 13 Kindern auf 2 Betreuerinnen), wo es ihm von Anfang an gut gefiel. Wir konnten auch die Eingewöhnungsphase sanft gestalten (immer solange bleiben, bis er mich ohne schreien gehen ließ). Manchmal gab es dann auch Tage, an denen es ihn nicht so freute. Aber das halte ich für ganz normal. Seit zwei Wochen jedoch macht er in der Früh ein unheimliches Theater ("Bleib noch bei mir! Ich will wieder mit dir gehen!"). Wenn ich gehe, nimmt ihn eine Betreuerin auf den Arm und er beruhigt sich dann auch nach ein paar Minuten wieder. Lt. seiner Betreuerin spielt er auch den ganzen Vormittag ganz normal, beim Mittagessen ist er sogar einer der Übermütigeren. Wenn ich ihn dann am Nachmittag abhole, bekomme ich meist nur zu hören: "Ich hab noch nicht fertig gespielt." oder "Ich mag unbedingt noch mit den anderen jausnen." Da hab ich den Eindruck, dass ihm der Kindergarten eigentlich Spaß macht. Nun weiß ich aber nicht recht, wie ich mich am Morgen verhalten soll: Konsequent weggehen und ihn von der Betreuerin beruhigen lassen? Oder länger dortbleiben? Meine Sorge ist nur, dass er sich dann dran gewöhnt, dass ich bleiben kann. Aber wenn ich im Herbst wieder zu arbeiten beginne geht das dann wirklich nicht mehr. Er weint übrigens auch meist, wenn ich abends weggehe und er mit seinem Papa alleine bleibt. Oder wenn er von der Oma heimgehen muss... Wie soll ich mich verhalten? Vielen Dank Gabi
Christiane Schuster
Hallo Gabi Wenn es möglich ist, lassen Sie Ihren Sohn doch mit seinem "Freund" in die Kiga-Gruppe gehen, nachdem Sie seine Selbständigkeit gelobt haben. Auch können Sie ihm erklären, dass er wie sein Papa "zur Arbeit" geht und abends entsprechend erzählen kann, was er während der "Arbeit" im Kiga gelernt hat. Liebe Grüße, viel Erfolg und: bis bald?
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