Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schwanger mit Trotzkind

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Schwanger mit Trotzkind

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hallo Frau Schuster, ich brauche wieder einmal Ihren Rat. Und zwar bin ich in der 35. SSw und habe Schwierigkeiten mit meiner 2jährigen Tochter. Sie steckt mitten in der Trotzphase und d.h. sie hört überhaupt nicht mehr auf mich und tanzt mir teilweise richtig auf dem Kopf herum. Sie provoziert mich, wo sie nur kann. Ich fühle mich überhaupt nicht mehr von ihr ernst genommen, wenn ich ihr was sage, lacht sie mich aus oder ignoriert mich komplett. Andererseits ist sie absolut auf mich fixiert. Der Papa hat sie eigtnlich abends immer ins Bett gebracht und das war für alle schön. Doch den läßt sie momentan überhaupt nicht mehr an sich ran. Beim Fertigmachen fürs Bett gibt es nur noch ein einziges Geschrei nach ihrer Mama. Und dann findet sie auch gar kein Ende mehr. Am liebsten wäre ihr, ich würde gar nicht mehr gehen. Kuscheln bis zum Einschlafen, obwohl sie ja nur mit mir beschäftigt ist und auf dem Arm gar nicht einschläft. Bezeichnend ist auch ihre Entscheidungsfreudigkeit. Es ist ein ewiges hin und her. Wenn sie was möchte, versuche ich auch meistens (im Rahmen unserer Grenzen) darauf einzugehen. Bekommt sie es dann, will sie es nicht mehr, aber was anderes dafür. Gehe ich darauf ein, will sie das andere wieder. Dieses Spielchen würde ewig so weitergehen, wenn ich nun nicht das Ganze beenden würde. Geschrei ist natürlich die Folge. Ich bin so langsam am Ende meiner Kräfte. Die Schwangerschaft an sich ist ja schon anstrengend und ich kann einfach nicht mehr so ruhig auf meine Tochter reagieren, wie ich es gerne möchte. Es tut mir auch selber leid, wenn ich so schnell laut werde und auch schon mal schreie. Ich bin einfach hilflos und weiß nicht, woran es liegt, dass sie so ist. Ist es mehr die Trotzphase oder die Angst vor der Veränderung, wenn das Baby bald da ist? Was kann ich nur machen, dass sich unser Verhältnis wieder entspannt? Ich nehme mir ja schon viel mehr Zeit für sie und spiele und kuschele mehr mit ihr. Aber meine Kräfte sind einfach begrenzt. Und wie gesagt, mein Mann kann auch nicht wirklich helfen. Er kommt erst spät von der Arbeit und dann läßt sie ihn auch gar nicht an sich heran. Ich würde mich sehr freuen, wenn sie einen Rat für mich hätten und mir sagen könnten, was ich vielleicht falsch mache. Danke im Voraus Katja mit Chiara (2 J.) und Carina im Bauch PS: was halten sie von den Erziehungsmethoden von den Super-Nannys im Fernsehen?


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Hallo Katja Sagen und zeigen Sie Ihrer Tochter, wie stolz Sie auf ihre "Größe" sind, während Sie sie gleichzeitig um Hilfe bitten, weil das Baby in Ihrem Bauch erheblich an Ihren Kräften zehrt. Nehmen Sie sie häufig kuschelnd in den Arm, während Sie sie aber auch bitten, Ihnen zu helfen, indem sie sich vom Papa ins Bett bringen lässt. Als Belohnung und, weil Sie so k.o. sind, darf sie vielleicht im Bett noch eine Einschlaf-Kassette hören, bevor Sie zu ihr kommen, um ihr noch einen Kuß zu geben? Die Fernseh-Super-Nannys mögen vielleicht für die eine Familie, in Die sie für einige Tage "hineinschnuppern", ein wenig hilfreich sein, aber meiner Meinung nach helfen Sie sonst nur dem Sender, der mit diesen "interessanten" (?) Ausnahmesituationen seine Einschaltquoten auf Kosten der ratsuchenden und manchmal verzweifelten Eltern/Erziehenden erhöhen möchte. Liebe Grüße und: bis bald?


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