Mitglied inaktiv
Schönen guten Tag, ich hätte auch mal eine Frage. Mein Sohn wird im September 3 Jahre alt und würde ja im Normalfall im Juli in den Kindergarten kommen. Nun ist es aber so das ich Anfang Juli (an den Tagen wo mein Sohn den ersten Kiga Tag hätte) ein Baby erwarte. Nun habe ich große Angst das er der den ganzen neuen Herausforderungen nicht gewachsen ist und sich regelrecht abgeschoben fühlt. Er ist ziemlich sensiebel und generell von seinem jetzigen Entwicklungsstand würde ICH sagen das er noch nicht soweit ist um in den Kindergarten zu gehen. Sollte ich ihn lieber das eine Jahr noch zu Hause lassen und vielleicht alternativ in eine Kinderspielgruppe mit ihm gehen? Er ist ja dann nächstes Jahr "immernoch" 3 Jahre alt. Andererseits habe ich bis vor kurzem als Erzieherin in einem Kindergarten gearbeitet und weiß was den Kindern hart gesagt in den 3 Jahren abverlangt wird. Finn ist ja dann 2013 ein MUSS Schulkind und ich habe wiederum Angst das 2 Jahre im Kindergarten zu wenig für Ihn sind. Leider ist es nicht möglich ihn ein paar Monate später in den Kindergarten zu bringen, weil nur im Sommer die Aufnahmen sind. Ich weiß einfach nicht was das beste für uns alle ist. Haben sie einen Rat für mich ich bin wirklich verzeifelt. Was würden sie an meiner Stelle machen? Liebe Grüße Daniela
Christiane Schuster
Hallo Daniela Bitte verlassen Sie sich primär auf Ihr Bauchgefühl, dass Ihnen sagt, dass Finn wahrscheinlich noch ein weiteres Jahr zu Hause, bzw. zeitweise in einer Kinderspielgruppe besser aufgehoben ist als in einem Kindergarten. Die Voraussetzung für jedes Lernen bildet immer noch die Motivation, die Ihr Sohn vermutlich noch nicht hat, wenn er sich noch nicht ausreichend von Ihnen und dann seinem Geschwister lösen kann. In einer Spielgruppe kann er sich in Ihrer Sicherheit vermittelnden Nähe an die familiären Veränderungen, die Veränderungen seines Tagesablaufes, an eine sehr viel kleinere Kindergruppe und auch an weitere Bezugspersonen gewöhnen. Ein altersgerechtes, angemessen soziales Verhalten wird er ebenso in einer für ihn übersichtlicheren Gruppe üben können, wie erste Versuche, einen Konflikt selbstständig zu lösen. In Ihre Überlegungen miteinbeziehen sollten Sie ebenfalls, dass Kinder, die zum 1.Mal eine Kindrguppe besuchen, recht anfällig für Kinderkrankheiten sind, was bei einem Neugeborenen nicht ganz unproblematisch sein wird. Was ich an Ihrer Stelle machen würde, werden Sie sicherlich erkannt haben.:-) Für eine richtige Entscheidung drücke ich Ihnen die Daumen. Liebe Grüße und: bis bald?
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