Schlafen-Wecken-Trinken

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Schlafen-Wecken-Trinken

Liebe Frau Schuster! Ich habe gleich mehrere Fragen bzgl. meines Sohnes Noah, 8 Wochen alt, und hoffe, dass Sie mir helfen können. Die erste betrifft das Thema Schlafen. Bisher habe ich es immer so gemacht, dass ich Noah abends bis um 22 Uhr etwa bei uns im Wohnzimmer in seiner Kinderwagentasche direkt neben meinem Sofa stehen hatte. Er schreit dabei viel und ist sehr unruhig, das wechselt mit kurzen Schlafphasen. Um 22 Uhr wird er zum letzten Mal gestillt und kommt um ca. 23 Uhr ins Bett. Mal hält er dann bis 7 Uhr durch, mal nur bis 5. Dann stille ich ihn wieder und wir schlafen noch etwas (meistens so bis 9.30 Uhr, ich bin immer so müde). Jetzt meine Fragen: Soll ich ihn besser schon abends um 19 Uhr ins Bettchen legen, damit er besser zur Ruhe finden kann und ihn um 22 Uhr wieder zum Stillen wecken? Ist er dann nicht womöglich auch morgens schon viel früher munter als halb zehn (so dass ich dann auch früher aufstehen muss -ächz)? Und wie sieht das mit dem Durchschlafen aus? Kann ich ihm jetzt schon angewöhnen, länger durchzuhalten oder immer zu einer festen Zeit morgens zu trinken, oder soll ich damit besser noch warten? Ich habe von ein paar Müttern im Freundeskreis nämlich gehört, dass ihre Babys schon 10-12 Stunden durchhalten. Eine letzte Frage noch: Oft, wenn ich Noah schlafen lege, jammert er noch, obwohl ich ihn streichle und ihm ein Gute-Nacht-Lied vorsinge. Dann muss ich oft noch 3 mal aufstehen und zu ihm gehen, bis er so ruhig ist, dass er einschläft. Mal hilft dann ein Schnuller, mal eine Wärmflasche, mal beides nicht...Besonders morgens früh nach dem stillen hat er Probleme wieder in den Schlaf zu finden. Ist das vielleicht sein Biorythmus, der ihn dann schon munter macht? Was kann man da machen? Ich bin gespannt auf Ihre Antworten, vielen Dank, Anja

Mitglied inaktiv - 30.03.2000, 21:50



Antwort auf: Schlafen-Wecken-Trinken

Hallo Anja Eigentlich kann ich Ihnen nur sagen: Probieren Sie`s aus! Einen eigenen Schlafrhythmus und ein Durchschlafen erreichen Kinder erst durchschnittlich mit ca.6 Mon. Hilfestellung, diesen Rhythmus zu finden, können Sie Ihrem Sohn geben, indem Sie ihn erst mal genau beobachten. Ist er in seinem Bett genauso unruhig und weinerlich wie in der Kinderwagentasche neben Ihrem Sofa, würde ich ihn eher ins Bett legen, damit er das möglichst bald als sein eigenes gemütliches Nest anerkennen kann. Stillen würde ich ihn erst dann wieder, wenn Sie das Gefühl haben, er hat Hunger. Es wird sich bald eine gewisse Regelmässigkeit ergeben, die Sie vorsichtig etwas nach oben oder unten verschieben können, sodass sich auf Dauer ein für die ganze Familie annehmbarer Rhythmus entwickeln kann. Haben Sie das Gefühl, Noah weint, obwohl er gesund, satt und frisch gewickelt ist, ziehen Sie ihm eine Spieluhr auf, die ihm den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtert. Haben Sie noch etwas Geduld und: Bis bald?

von Christiane Schuster am 31.03.2000



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