Mitglied inaktiv
hallo Fr. Schuster :o) ich hätte eine verständisfrage.... mein sohn julian ist 2 1/4. wenn ich ihn abends ins bett bringe, läuft das ganze immer nach einem gewissen schema ab => zähne putzen, umziehen, geschichte vorlesen, kurzes singen und dann ins Bettchen. alles klappt eigentlich auch ganz gut, allerdings muß ich immernoch 2-3 mal in sein zimmer, ich denke, er möchte sich noch vergewissern das ich noch da bin. ich sage ihm auch immer wieder, das ich da bin und auch nicht weg gehe, er könne schlafen. mein mann hat keine chance ihn ins bett zu bringen, er schreit sich die seele aus dem leib und will seine mama. Auch ist es so, das wenn er in seinem zimmer ruft und nicht ich sondern mein mann zu ihm geht, er immer zu schreien und weinen beginnt, bis ich zu ihm gehe. meistens dreht es sich dann darum das er seinen schnuller oder noch was zu trinken möchte, also auch dinge die mein mann erledigen könnte. nun zu meinem "problem". ich würde mich als kosequente aber liebevolle mutter beschreiben. wenn ich julian ins bett lege, dann drücke und küsse ich ihn und sage das ich ihn lieb habe. es ist aber wirklich immer so, das er erst einschläft, wenn ich streng werde. d.h. er ruft nach mir und sagt er hätte den nunni (schnuller) weg geschmissen, ich gehe dann ins zimmer und gebe ihm diesen, nach dem 3. mal (oder so) gehe ich rein und muß schon lauter sagen, das jetzt schluß ist und er soll nun schlafen. erst dann gibt er ruhe.... ich finde es unendlich schade seinen tag mit schimpfen zu beenden! vorher gehe ich auch nur ins zimmer, gebe ihm den nunni und gehe gleich wieder raus. wir haben ein babyphon mit gegensprechanlage, wo ich auch ankündige, das ich ihm den schnuller gebe und danach auch gleich wieder aus dem zimmer gehe. Auf die frage ob er mich verstanden hat antwortet er mit "ja" und nach verichteter sache gehe ich aus dem zimmer und für julian scheint das in ordung zu sein. warum brauch er immer "druck"? auch so ist julian ein kleiner feger der klare regeln braucht und denke zumindest auch bekommt. Julian wird von uns auch viel gelobt und geherzt. ich hoffe sie können uns einen tip geben, danke im vorraus!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Dieser "Druck" ist für Julian schon zum erwarteten Ritual geworden, das Kleinkinder bekanntlich benötigen, um sich sicher orientieren zu können. Es liegt an Ihnen, dieses Ritual sehr behutsam, aber auch konsequent zu verändern: Überlegen Sie mit Ihrem Sohn gemeinsam beim Zubettgehen, was noch Alles erledigt werden muß und weisen Sie ihn darauf hin, dass Sie vorerst nicht wieder in sein Zimmer kommen -auch nicht, wenn er den Schnuller absichtlich fortwirft-, weil Sie noch Einiges zu erledigen haben, ihm aber noch einen Kuß geben werden, wenn Sie selbst ins Bett gehen. Damit er sich nicht alleine fühlen muß, lassen Sie seine Zimmertür ein wenig geöffnet, sodass die gewohnten Alltagsgeräusche hörbar sind. Evtl. schalten Sie zusätzlich noch ein kleines Nachtlicht (auf dem Flur?) an. Ruft er dennoch, erinnern Sie ihn von Weitem an diese Vorgehensweise und bleiben Sie bitte konsequent -auch, wenn`s schwer fällt-. Damit er sich auch an Ihren Mann gewöhnen wird, dass er ihn auch mal ins Bett bringen kann, rate ich Ihnen, dieses Ritual einige Male zu Dritt zu erledigen und sich dann irgendwann einmal völlig "abzuseilen", dass heißt, wirklich nicht verfügbar zu sein, nachdem Sie Ihren Sohn darauf hingewiesen haben. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, was Du beschreibst, ist leider absolut normal. In den ersten Lebensjahren ist das Schlafen bei den Kindern einfach immer ein Thema. Ich kenne kein einziges Kleinkind, dass nicht abends oder kurz nach dem Schlafengehen (und auch nachts) noch X-mal ein Anliegen hat: Durst, Decke verrutscht, Nucki weg, Angst im Dunkeln, schlecht geträumt, muss Pipi.... Der Möglichkeiten sind tausende. Bei meinen Kindern hat das z.T. fast bis zum Schulalter gedauert bzw. ist noch voll im Gange bei unserem Kleinen, und von Freundinnen weiß ich, dass es bei ihnen genauso ist. Man kann natürlich Einiges versuchen. Bei uns helfen oft Gespräche über den vergangenen Tag. Man kann auch mit sehr kleinen Kindern schon recht gut die Tagesereignisse nochmal kurz durchgehen und sich an alles Schöne oder nicht so Schöne erinnern. Das hilft dem Kind, den Tag zu ordnen und innerlich abzuschließen. Wenn Dein Sohn noch einige Monate älter ist, hilft das schöne Buch "Jetzt wird aber geschlafen! Oder Wie die Schlummermaus hilft zu schlafen!" von Bärbel Spathelf, Susanne Szesny. Dieses sehr schöne Buch enthält zusätzlich eine Plüschmaus, die nachts Schutz bietet. Vor allem Kinder ab drei haben oft Angst im Dunklen, aber das kommt bei Eurem wohl erst noch. So von Mutter zu Mutter kann ich Dir aber sagen, dass die Kinder eigentlich meiner Erfahrung nach erst gut einschlafen, wenn sie etwa fünf Jahre alt sind. Und auch dann gibt es phasenweise noch anstrengendere Zeiten... Aber wenn man weiß, dass es fast allen Eltern so geht, ist man da auch gelassener, oder? Schimpfen hilft eh nicht, aber man kann Regeln aufstellen. Wir haben z.B. mit unserer Tochter ausgemacht, dass mein mann und ich jeder nur einmal (bei jüngeren Kids: zweimal) wieder reinkommen. Klappt leider auch nicht immer, aber wenigstens manchmal... Liebe Grüße, Astrid
Mitglied inaktiv
vielen Dank für die tips!!! werde diese natürlich ausprobieren :o) schönen tag noch grüßle Dani
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