Mitglied inaktiv
Hallo, wir waren heute mit unserer Tochter beim Kinderarzt, eigentlich wegen eines Infektes. Dabei habe ich auch angesprochen, dass unsere Tochter (3,5 Jahre alt) zur Zeit irgendwie Rückschritte macht, also ab und zu in die Hose macht, nicht auf die Toilette möchte, wieder wie ein Baby spricht, obwohl sie ja sehr gut sprechen konnte. Wir haben das nicht verstanden, und haben versucht, das Verhalten zu ignorieren oder ihr erklärt, dass sie ja schon 3 ist und kein Baby mehr. Nun erklärte uns die Kinderärztin, dass unsere Tochter in einer regressiven Phase ist. Wir haben jetzt ein bißchen dazu gelesen und glauben verstanden zu haben, dass wir Verständnis für das Verhalten zeigen müssen und eben sie nicht als Baby bezeichnen dürfen. Meine Frage ist nun: Wie kann es zu dieser Phase kommen, obwohl unserer Meinung nach nichts vorgefallen ist oder ähnliches? Wir haben einen stabilen Haushalt, der Tag ist immer ähnlich strukturiert, es gibt feste Rituale und Regeln. Haben wir etwas falsch gemacht oder kann man das so pauschal nicht sagen? Und wie lange kann so eine Phase dauern? Und wie genau können wir in der täglichen Erziehung unserer Tochter helfen wieder so selbstbewusst zu werden wie sie noch im Sommer war? Ich würde mich über einige Tipps sehr freuen. Leider hat das Entwicklungs-Forum diese Woche "nicht mehr auf", daher erhoffe ich mir von Ihnen ein paar gute Hinweise. Wir sind etwas verunsichert, da sich die Beiträge in Foren über diese Phase irgendwie so anhören, als ob wir in den letzten 3 Jahren irgendeinen gravierenden Fehler gemacht haben. Viele Grüße Sylvia
Christiane Schuster
Hallo Sylvia Bitte seien Sie unbesorgt und lassen Sie sich kein schlechtes Gewissen einreden. Ihrer Tochter wird in diesem Alter zunehmend bewußt, dass sie auch mal selbständig handeln muß und ihre vertrauteste Bezugsperson nicht ununterbrochen helfend zur Seite stehend hat. Diese Erkenntnis läßt sie vorübergehend verunsichern, sodass sie sich verstärkt an diese Bezugsperson wendet und Aufmerksamkeit mit diesem beschriebenen Verhalten geradezu einfordert. Bitte gönnen Sie ihr so weit wie möglich diese verstärkte Aufmerksamkeit, damit Ihre Tochter sie nicht mit all`ihren bisherigen Erfahrungen weiterhin einfordert. Sie weiß genau, dass Sie SOFORT helfend da sind, wenn sie einnäßt, bzw. sich benimmt wie ein auf Hilfe angewiesenes Baby.- Liebe Grüße, erholsame Feiertage und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, vielen Dank für die nette Antwort. Das hat mir sehr geholfen und auch beruhigt. Ich denke, wir werden das schon schaffen und wünsche Ihnen frohe Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Liebe Grüße Sylvia
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