Mitglied inaktiv
Wir haben zur Zeit eine schwierige Zeit (Geschwisterchen, bald Kiga, etc.) aber wir wissen bei bestimmten Verhalten oft nicht weiter. Folgendes Beispiel: Wir machen was zu mittag für die Kleine, sie will vom Vater gefüttert werden (schlechte angewohnheit aus der Zeit als ich im Krankenhaus war). Ich setzte mich dazu, esse auch etwas. Sie will von mir gefüttert werden. Ich sage nein, mach das selber ich will ja auch essen. Sie isst selber. Dann fängt sie an rumzumanschen, ist mit den Händen. Ich schimpfe, lass das. Sie sagt sie will nicht mehr. Sage ich gut, trink was. Sie macht mit dem Trinkbecher quatsch, ich sage ok, dann ab ins Bett Mittagsschlaf machen. Sie schreit rum, heult, steigert sich rein. Ich schleppe sie nach 10 Min. auf sie einreden ins Bad, Händewaschen, sie soll ins Bett, tobt, tritt nach mir beim Schlafwindel hinmachen. Mein Mann wurde stinkesauer, da wir am morgen schon eine Stunde Trara hatten, da sie ihr rutschauto nicht wegräumen wollte und mehrfach gegen den (neuen) schrank fuhr. Wir sind mittlerweile mit Geduld, Nerven und Verständnis etwas am Ende. Ich erkäre Ihr die Situtationen, versuche nach Möglichkeit immer konsequent zu sein, halte auch Wein- und Heulphasen aus. Ja ich weiss sie ist in einer Schwierigen Phase (wir auch!) und Trotzalter etc. Aber so geht es nicht weiter. Früher haben wir unter uns im Spaß solche Kinder immer als A....-Kinder betitelt (also unartige Kinder die überhaupt nicht hören und den Eltern auf der Nase rumtanzen) und jetzt haben wir fast selber eins. Hilfe! Was können wir besser mnachen? Also ich dachte: - Situtaion erklären und vielleicht entschärfen (Darfst Du später, wenn Du das und das gemacht hast, vielleicht die roten schuhe, etc. die Art halt) - bei Tränen versuchen konsequent zu bleiben, zu trösten aber eben konsequent bleiben - bei Wutanfällen zu sagen ok, wenn Du das jetzt nicht machst und heulst, mach das bitte vor der Tür das ist mir zu laut und sie notfalls vor die Tür gesetzt (Türe Spalt offen gelassen, nur bei extremen Situation wenn ich auch am Ende war die Tür mal zugemacht (also zugeklinkt, sie hätte sie öffnen können), das bewirkt bei ihr aber noch mehr schreien (Verlustängste????). - Dann versuche ich Ihr aus der Situtaion durch Ablenken rauszuhelfen wenn sie in Ihrer Wut gefangen ist z. B. komm, wir knuddlen mal im Schlafzimmer oder ähnl. Das klappt aber leider nicht mehr´. Wir kann ich besser reagieren, mache ich was falsch? Ich fühle mich da im Moment sehr hilflos.... Für Tipps bin ich sehr dankbar. MArion
Christiane Schuster
Hallo Marion Wie Sie richtig erkannt haben, hat sich Ihr schwaches Nervenkostüm auf Ihre Tochter übertragen.- Versuchen Sie gemeinsam, zu mehr Gelassenheit zu finden: Möchte sie nicht essen -braucht sie auch nicht; trinken MUSS sie ebenfalls nicht, aber SIE möchten in Ruhe essen und trinken, sodass Ihre Tochter entweder am Tisch sitzen bleiben DARF ohne Blödsinn zu machen oder aber auch in ihr Zimmer/ ihre Spielecke gehen DARF. Gematscht wird nicht mit Lebensmitteln, während NACH dem Essen zu einem gezielten ( gemeinsamen?) Matschstündchen an einer Wasserschüssel im Bad, im Sandkasten, mit Fingerfarbe o.Ä. angeregt wird. Ist Ihre Tochter wütend, DARF sie gerne ihre Wut rauslassen; aber nicht an Ihnen sondern vielleicht an einem Wutkissen, auf einer (selbstgefertigten) Trommel, beim gemeinsamen Ballspiel oder aber auch tröstend auf Ihrem Schoß. Wird es Ihnen zu laut, sagen Sie es Ihrer Tochter und verlassen Sie nach Möglichkeit selbst den Raum, statt Ihre Tochter wegzuschicken, die dann evtl. noch verärgerter wird, weil sie sich nicht mehr akzeptiert und geliebt fühlt. Wichtig ist in allen Situationen, so gelassen, aber auch begründet konsequent zu reagieren (klare Ansage machen), damit Ihre Tochter sich sicher orientieren kann. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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