Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Problem besteht eigentlich schon seit kurz nach der Geburt unsrer Tochter (heute knapp 3). Meine Schwiegermutter wohnt nebenan und ist ja eigentlich ganz nett und lieb. Sie passt regelmäßig auf unsre Tochter auf, wenn wir mal abends weg wollen oder ich etwas machen will, wozu unsre Tochter keine Lust hat (Arztbesuche, etc). Nun ist es so, dass schon kurz nach der Geburt (ich hatte wegen einem schwierigen Kaiserschnitt so meine Probleme) sie schon auf die Kleine aufpassen wollte und es auch stundenweise getan hat. Aber ich hatte und habe immer das Gefühl, dass sie es am liebsten hätte, wenn ich -überspitzt gesagt- die Kleine morgens bei ihr abgeben und abends zum Schlafen wieder abholen würde. da meine Schwiegermutter natürlich immer viel Zeit für unsre Tochter hat, spielt sie ausführlich mit ihr. Finde ich ja auch eigentlich klasse, nur macht es mir auch Probleme: 1. Meine Tochter ist am liebsten bei der Oma und nicht bei mir, da ich ja auch noch andere Sachen zu tun habe (in die ich sie auch mit einbeziehe) 2. Wenn sie bei der Oma war, "erwartet" sie, dass ich ihr auch so eine Rundumbeschäftigung gebe. Dabei denke ich, dass man Kinder auch alleine spielen lassen muß, weil sie erst dann kreativ werden können. 3. Meine Schwiegermutter ist keineswegs konsequent in ihren Methoden, setzt sich auch manchmal über meine Anweisungen (z.B. heute keine Schokolade, weil die Kleine Verstopfung hat) hinweg. damit habe ich das zusätzliche Problem, dass meine Tochter auf meine NEINs auch nicht richtig reagiert und denkt: ich muß nur lange genug quengeln, damit ich kriege was ich will. der Stand der Dinge ist zur Zeit: morgends nach dem Frühstück steht die Oma in der Tür und fragt unsre Tochter (obwohl ich bestimmt 10 mal darauf hingewiesen habe, dass sie MICH zu fragen hat), ob sie mitgeht. Wenn ich neine sage, steht sie spätestens vor dem Mittagessen (obwohl ich auch gekocht habe) da und sagt: ich habe...gekocht, willst du drüben essen. Ich bin also wieder die Spielverderberin und sage: nein, wir haben auch was zu essen. Fazit: Oma ist beleidigt, Kind schreit und ich fühle mich schlecht. Eigentlich weiß ich gar nicht recht, wie meine konkrete Frage ist. Bin ich nur egoistisch, dass ich mein Kind gerne die meiste Zeit bei mir haben will? Wie schaffe ich es der Frau beizubringen, dass sie nicht mindestens (!) 3 mal täglich bei uns in der offenen Tür stehen soll. Ich will ja auch nicht undankbar sein, es ist ja auch oft recht hilfreich, wenn ich sie drüben abgeben kann. Sorry, das ist jetzt alles ziemlich lang geworden, aber ich bin schon sehr frustriert. Ich bin für jeden Hinweis oder Tipp dankbar! Viele Grüße von Kirsten
Christiane Schuster
Hallo Kirsten Setzen Sie sich gegenüber der Schwiegermutter konsequent durch! Letztendlich haben Sie die Verantwortung übernommen, Ihre Tochter in eine sichere Selbständigkeit zu führen und nicht die Oma! Informieren Sie sie sehr freundlich aber auch bestimmt, dass Sie sich nach einer Tagesmutter umsehen werden, wenn die Oma sich nicht an die Absprachen hält. Sagen Sie ihr, dass Ihre Tochter durch das ständige "Hü und Hott" ganz verwirrt wird und gar nicht mehr weiß, wie sie sich nun zu verhalten hat. Scheuen Sie sich vor einem klärenden Gespräch, starten Sie quasi einen Neuanfang, indem Sie Ihre Tochter im KiGa anmelden und von vorneherein darauf bestehen, dass sie erst nachmittags ab einer bestimmten Uhrzeit die Oma besuchen darf. Mit zunehmender Selbständigkeit wird Ihrer Tochter der Aufenthalt bei der Oma ganz von allein nicht mehr genügen, da die Kontakte zu Gleichaltrigen immer wichtiger werden. Liebe Grüße und: bis bald?
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