Mitglied inaktiv
hallo, unsere Leah wird jetzt am 12.juli 4 jahre alt. und ihr verhalten zur zeit ist: naja....wie soll ich das beschreiben - schwierig. 1. sobald ihr irgendetwas nicht passt, wird schreit sie. Oder wenn sie gerade mit etwas spielt nimmt sie das teil und beisst voller wut hinein oder drückt es ganz fest zusammen, sozusagen zum abreagieren. 2. schlafen gehen: auch immer so eine sache: tausende sachen fallen ihr noch ein, trinken, toilette, dieses und jenes erzählen. ich hatte auch shcon mal versucht ihr das "allein" ins bett gehn beizubringen, aber das hat nicht funktioniert. 3. egal wer sie in den kindergarten bringt: sie heult´und sagt: holst du mich eh wieder ab vom KIGA. 4. den papi raunzt sie immer an in der früh: gib mir ganz viele bussis udn warum er in die arbeit muss (obwohl wir ihr das schon erklärt haben > das warum) natürlich dasselbe wenn ich arbeiten gehe. 5. wenn sie bei oma übernachtet: geheule: wann kommst du wieder und warum bleibst du nicht da 6. ständig geht es: mama mama mama mama mama mama - ich kann es bald nicht mehr hören - und wenn ich auf die rufe nicht reagiere wird sie immer lauter und schliesslich schreit sie dann MAMA Tja ich könnte sicher noch so einiges mehr erzählen, aber naja. ich weiss ja auch nicht so recht, ist das eine trotzphase oder eine andre phase???fällt euch oder ihnen frau schuster ein guter rat ein????? ich wäre ihnen sehr dankbar. lg sabine
Christiane Schuster
Hallo Sabine Ihrer Beschreibung nach weiß Leah noch nicht, dass und wie sie ihre jeweiligen Gefühle Ihnen gegenüber äußern kann, um Verständnis und Hilfe (zur Selbsthilfe) zu erhalten. Sagen Sie ihr, dass sie nicht zu schreien braucht, wenn ihr Etwas nicht gefällt. Sie kann doch sicherlich schon sehr gut sprechen und Ihnen fällt dann bestimmt Etwas ein, was ihr gefallen würde. Sind Sie sicher, dass Leah ausreichend müde ist und sie auch keine Angst hat, allein in ihrem Zimmer und Bett zu bleiben, gönnen Sie ihr doch noch das Hören einer "Bettkassette", nachdem Sie gemeinsam überlegt haben, was erst noch erledigt werden muß, damit sie gut schlafen kann. Versuchen Sie herauszufinden, warum sie nicht gerne in den Kiga geht, wo sie doch viele FreundInnen, viel Spielzeug usw. hat. Sprechen Sie ggf. auch mal mit der Erzieherin. Geht der Papa evtl. genauso ungern zur Arbeit, wie Leah in den Kiga? Kinder orientieren sich am Verhalten ihrer Bezugspersonen. Vielleicht sollte er sich darüber freuen, dass seine Tochter in den Kiga gehen DARF und ihm abends viel zu erzählen, ein Bild gemalt o.Ä. hat. Ihre Tochter merkt schon sehr gut, dass Sie von ihr genervt sind und fordert durch ihr Gejammer Ihre LIEBEVOLLE Aufmerksamkeit geradezu ein. Nehmen Sie sie doch mal ein wenig häufiger mitfühlend in den Arm und sagen Sie ihr, dass Sie sie lieb haben. Dann können Sie ihr später auch mal sagen, wenn Sie genervt sind, schlechte Stimmung haben und mal ein wenig Ruhe benötigen. Diese Phase wird umso rascher vorübergehen, je mehr Sie akzeptieren, dass Leah noch ein Kleinkind ist und keine kleine Erwachsene, die sehr viel Liebe, Akzeptanz und Zuwendung benötigt. Viel Kraft, friedliches Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
"6. ständig geht es: mama mama mama mama mama mama - ich kann es bald nicht mehr hören - und wenn ich auf die rufe nicht reagiere wird sie immer lauter und schliesslich schreit sie dann MAMA" Hallo Sabine, ...ich habe das Gefühl, das Leah denkt, ihr würdet sie nicht wahrnehmen. Als erstes möchte ich folgendes los werden: wenn Leah dich ruft, dann reagiere bitte sofort darauf und ignoriere sie nicht! Geh runter in die Knie, schau Leah an und erkläre kurz, weshalb du vielleicht noch einen Moment benötigst, bevor du dich ihr widmen kannst. Du musst dich nicht auschweifend auf eine Diskussion einlassen. Viel wichtiger ist die Zuwendung und dass Leah lernt, dass sie sich auf deine Aussage verlassen kann. Wer wird schon gerne mit "JA, gleich" o.ä. abgespeist ohne womöglich auch nur angeguckt zu werden? Irgendwann werden die Kinder immer lauter, um sich Gehör zu verschaffen. Das ist unnötiger, frustriender Stress für alle Parteien! Zu Punkt 1: hast du Leah mal (ohne vorwurfsvollen Tonfall) gefragt, worüber sie sich ärgert? Hake mal vorsichtig und liebevoll nach. Du wirst überrascht sein, wie gut sie dir das schon mitteilen kann. Viele Erwachsenen reagieren auf solch ein Verhalten mit "LAss das sein! Du machst dein Spielzeug kaputt" ..das kippt die Stimmung nur noch mehr... Eklärt doch einen kleinen Stoffball zum Wutball, den sie zum Dampf ablassen auf den Boden schmettern darf. Punkt 2: Leah will Nähe. Dass das abends nicht bis ins unendliche ausufern darf, ist klar. Führe ein festes Ritual ein, bespreche es vorher mit ihr: "Wenn du heute Abend nach dem Zähneputzen ins Bett gehst, lese ich dir eine (!) Geschichte vor und bringe dir noch etwas zu trinken,danach wird dann geschlafen." Extra-Würste darf es dann erstmal nicht mehr geben (auch ich kenne den Spruch: ich bin aber gar nicht müde! Da hilft nur Konsequenz- bis es sich eingespielt hat. Und bitte nicht 20 Methoden ausprobieren - das verunsichert Leah! Die Kunst besteht darin eine klare Linie festzulegen und dabei Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen - nicht zu verwechseln mit Gleichgültigkeit! Zu 3: wie verhält sich LEah denn, wenn die Bezugsperson den KIGA verläßt? Hast du mal mit der Erziehrin gesprochen? -Leah fordert jedenfalls deine Zuwendung ein! zu 4: Leah fordert eure Zuwendung ein! Zu 5: Sie fordert deine Zuwendung ein! Zu 6: Leah fordert deine Zuwendung ein! Versuch das mal nicht alles nur als anstrengend und nervig zu sehen. Dein Kind sendet ein klares Signal aus. Versuche zu klären, WARUM Leah so sehr nach euerer Aufmerksamkeit schreit. Sie scheint unsicher zu sein und braucht Grenzen (auch Leah muss abends nicht noch 7 Mal zum Klo!, sie sollte sich beim (am besten gemeinsamen) Abendessen satt essen, vielleicht noch kurz danachein Häppchen! - aber nicht mehr im Bett). Geregelte Abläufe und Rituale dienen als Gerüst, um Vertrauen aufzubauen. UND das ist ist Grundhandwerkszeug: Lieber einmal das Fenster aufreißen, um nen Ur-Schrei auszustoßen, um dem Kind danach wieder mit ruhigem Puls gegenüberzutreten. Hinter Leahs Verhalten steckt auch keine Boshaftigkeit - sie nutzt nur die Mittel, mit denen sie bisher Erfolg hatte, um ihre Bedürfnisse sicherzustellen. Übrigens stecken Kinder in einer einzigen großen Phase. Es liegt an uns Eltern, in welche Richtung wir diese "Phasen" leiten. Eigentlich sind sie die mit der fortschreitenden Entwicklung einhergehenden, im Vordergrund stehenden Bedürfnisse. Und da hat sich bei LEah offensichtlich etwas verändert. Ein Kurswechsel ist anfangs nicht leicht - schließlich gilt es zwei Verhaltensweisen zu ändern. Aber nur so funktioniert es! Das sind Erfahrungswerte: etwas Durchhaltevermögen und dann läuft das Zusammenleben um einiges entspannter! Viele Grüße, Melli
Mitglied inaktiv
Hallo, als erstes möchte ich meiner Vorrednerin Recht geben!!! Das hört sich alles SEHR nach "Schrei nach Liebe" an, auch wenn Kinder in DIESEM Alter auch Grenzen testen. Aber die Verhaltensweisen, z.B. wenn der Papa geht oder das Weinen bei Oma etc. zeigen, dass eure Kleine wirklich viel mehr Zuwendung braucht. In welcher Form auch immer, aber von EUCH!!! Die Eltern kann nun mal KEINER ersetzen! Es hört sich jetz vielleicht etwas komisch an, aber schau mal in ihr Sternzeichen. Manchmal stimmt einiges davon und wenn man ein wenig auf diesen Charakter eingeht, versteht man die Person schon viel besser! Hier auf der Seite von RuB kannst du das ganze Sternzeichen deiner Tochter durchlesen. Ich hab schon mal einen Auszug kopiert: So bekommen kleine Krebse neben ihren anderen Eigenschaften zum einen etwas Kindliches - zum anderen etwas Mütterliches mit auf den Lebensweg. Das Kindliche äußert sich in ihrer Empfindlichkeit und Verletzlichkeit - Krebse sind durch und durch Empfindungs- und Gefühlsmenschen. Das Mütterliche erklärt sich durch ihre Eigenart, diejenigen Menschen die sie besonders mögen, beschützen zu wollen. Sie sind gütig wie kaum ein anderes Sternzeichen - freundlich, sensibel, gefühlvoll und weich. Doch die Krebse wissen um ihre Verletzlichkeit - gehen deshalb Streit und Gefahren aus dem Weg, wo immer es geht. Ihre Menschlichkeit und Wärme macht sie zeitlebens sympathisch und bringt ihnen so manche wertvolle Freundschaft ein. Unberechenbare und listige Menschen sind den Krebsen ein Greuel. Wenn sie sich von einer Situation bedroht fühlen, ziehen sie sich zurück und verschwinden hinter ihrer harten Schale. Meistens steckt deshalb kein Eigensinn dahinter, wenn Krebse nach außen hart oder streng erscheinen - eher ein Panzer, der verhindern soll, daß zuviel von außen in ihr Innerstes dringt. Die Farben der Krebse sind Silberweiß und Grün, als ihr Glücksmetall gilt das Silber - der grüne Smaragd ist ihr Glücksstein. Der Mond als der Regent der Krebse läßt sie häufiger als andere Sternzeichen wie Ebbe und Flut auf seine Phasen reagieren. Mal sind sie ausgeglichen und heiter wie ein Sonnentag im Juni, mal sind sie launisch wie stürmisches Aprilwetter - Mamis und Papis von manchen Krebs-Babys können ein Lied davon singen. Dabei haben kleine und große Krebse eines gemeinsam: so manches Mal, wenn sie für ihre Umwelt schlecht "drauf" zu sein scheinen, möchten Sie einfach nur ein bißchen Liebe haben, um sich öffnen zu können. Obwohl sie sich häufig gegenüber der Umwelt abkapseln, sind sie leicht zu beeinflussen. Kritik vertragen Sie nur mit einem leisen Zähneknirschen - Lob ist sehr willkommen, wird aber zumeist nur als Anerkennung dessen verstanden, was sie eigentlich selbst schon wußten. Krebs-Babys brauchen sehr viel Liebe. Sie haben ein besonders zartes Seelchen. Tränchen sitzen ebenso locker wie das Lachen - wichtig ist ihnen vor allem ein fester Halt, um den sie wissen müssen. Sie fürchten sich mehr vor dunklen Räumen, als andere Babys - und schlafen am liebsten bei Mami und Papi. Geht mal in euch und denkt nach, wie ihr so im Alltag miteinander umgeht. Was kommt dabei zu kurz? Was kann man ändern? usw. Kinder brauchen nun mal Hilfe, Zuwendung etc. Dass das oft sehr stressig ist, ist klar, das geht jeder Mutter so. Ihr müßt die Zeit wieder genießen lernen und nicht als Stress ansehen!! Viel Glück Jenny
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