Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Phase mit 3 1/2 J.??????

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Phase mit 3 1/2 J.??????

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Hallo, unser Sohn ist seit einer Weile öfters unmöglich...ob er essen soll...ob er ins Bett soll...in den KIGA...aufräumen immer muss er protestieren und tut es nicht mal nach schimpfen oder androhen von "Strafen". Er fängt zwar nicht an zu schreien oder sich hinzuschmeisen...er diskutiert und macht es einfach nicht. Ich kann da sagen was ich will...zum essen (er ist auch nicht gerade der dickste..eher zu dünn)muss ich ihn (ich machs eben weil er so dünn ist)füttern (in der Wanne z.B. u. er spielt dabei) oder den TV anmachen dass er abgelenkt ist. Ich weiß ist falsch aber ich schaff das sonst nicht.Abends kommt er 20x raus und lacht sich kaputt dabei, wenn er 23.00 Uhr immer noch auf der Matte steht...ich schimpfe, drohe...leg mich mit hin....unmöglich. Bis die Müdigkeit stärker ist. Er war sonst nie so...ich hab auch in den letzten Wochen weniger Zeit gehabt -könnte das daran liegen? Wie kriege ich ihn wieder in den Griff??? Danke und LG Nicole


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Hallo Nicole Wahrscheinlich werden Sie auf Grund des Zeitmangels in letzter Zeit Ihrem Sohn nicht immer konsequent entgegengetreten sein, sodass er nun versucht, seinen eigenen Willen mit allen, ihm zur Verfügung stehenden Mitteln auch durchzusetzen. Gleichzeitig probiert er aus, wo denn nun wirklich seine Grenzen liegen.- Verzichten Sie möglichst auf`s Schimpfen und Strafen, begründen Sie Ihre Wünsche klar und deutlich aber liebevoll Ihrem Sohn gegenüber und informieren Sie ihn gleichzeitig über die eintretenden Folgen, wenn er sich an Ihren begründeten Wunsch nicht hält. Erklären Sie ihm nicht nur ein wohlüberlegtes NEIN sondern genauso auch ein JA. Räumt er nicht auf, obwohl er es eigentlich auch schon ohne Ihre Hilfe kann, wird alles Spielzeug, was nach einer angemessenen Zeit und nach 1 Erinnerung nicht in der Spielkiste liegt, konsequent aus seinem Zimmer für eine Weile weggeräumt -notfalls, bis Nichts mehr da ist-. Ißt er nicht, muß er halt ohne Zwischenmahlzeiten hungrig bleiben, bis es die nächste, gemeinsame Mahlzeit gibt! Keine Sorge: auch wenn er recht dünn ist, wird er nicht gleich verhungern, aber erkennen, dass er sich an gewisse Regeln zu halten hat. Verzichten Sie möglichst auf die "Spielchen", ihn in der Badewanne oder beim Fernseher etwas zum Essen anzubieten. Solange er er einen zufriedenen, ausgeglichenen und aktiven Eindruck macht, wird er im Moment wohl mit etwas weniger Nahrung auskommen. Gesunde Kinder holen sich immer Das, was sie auch benötigen! Um abendlichen Stress zu vermeiden, gönnen Sie ihm zum Einschlafen noch das Hören einer "Bettkassette". Macht er anschließend ein provozierendes Theater, wird die Kassette gestrichen und er muß evtl. früher ins Bett, damit er insegsamt zu ausreichendem Schlaf kommt. Falls er tagsüber noch schläft, sollten Sie diesen Tagesschlaf evtl. in eine Ausruhphase umwandeln. Liebe Grüße und: erholsames Wochenende!


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Hallo, einige von Deinen Punkten treffen auch auf meine Tochter zu ... sie ist allerdings erst 2,5 Jahre. Im Moment hört sie auch partout nicht ... sie macht dann entweder einfach nicht, was ich von ihr will oder sie diskutiert mit mir (manchmal in vernünftigen Sätzen ... manchmal auch in ihrer "eigenen Sprache"). Essen ist bei Ihr auch so ein Thema ... sie ist auch eher dünn (94 cm, ca. 11,7 kg) und ich habe mir oft den Kopf darüber zerbrochen und es wurde auch oft ein Kampf daraus ... seit einiger Zeit will sie auch wieder gefüttert werden (bei ihr liegt es vielleicht auch an ihrem kleinen Bruder) ... Bei einem Punkt habe ich es endlich gelernt: Ein Kind verhungert nicht vor einem vollen Teller und ich sehe an ihr, daß sie auch mit Spatzenportionen nicht abnimmt (sie nimmt zwar nur seeeeeehr langsam zu) und fit und fröhlich ist. Bei dem Füttern wollte ich eigentlich auch hart bleiben, da sie mit 2,5 Jahren alt genug ist (denke ich), alleine zu essen ... eine Mutter aus unserer Spielgruppe (die selber Erzieherin ist), meinte, aber ich solle sie ruhig füttern. Da bin ich selber noch am Zweifeln ... Dann das Zubettgehen ... war bei uns furchtbar ... sie stand iiiiiimmmmer wieder auf und als sie dann das Hochbett hatte, konnte man das ja auch nicht mehr (wie vorher mit den Gitterstäben) verhindern. Es wurde locker abends 22.00 Uhr und das sah ich echt nicht ein. Mittags ging sie ohne Probleme für 2-3 Stunden ins Bett. Ich wollte den Schlaf dann auf 1 Stunden kürzen, aber dann hatte ich plötzlich auch mittags Probleme. Also haben wir den Mittagsschlaf ganz gestrichen und nun geht sie ohne Probleme um 20.00 Uhr ins Bett. Schläft Deine Maus vielleicht mittags noch und ist abends auch nicht müde genug? Ansonsten bin ich auch mal gespannt, was Frau Schuster dazu sagt :-). LG Anja mit Alina (2,5 Jahre) & Fabian (9,5 Monate)


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Hallo, ich habe auch so eine kleine Dreijährige, die glaube ich in einer ähnlichen Phase ist. Auch sie ist recht dünn (97 cm, 13 kg), aber ich würde sie nie füttern. Schon gar nicht vor dem TV oder in der Badewanne... Damit machst Du Dir doch Deine sonstigen Erziehungsversuche total zunichte und führst Dich auf wie ein Kasper. Der Spruch, daß ein Kind nicht vor dem vollen Teller verhungert ist schon wahr. Ich würde das lassen, Du weißt ja selbst, daß es nicht gut ist. Nicht böse gemeint, aber die Vorstellung, dass ein Dreijähriger vor dem TV gefüttert wird, finde ich absurd. Gute Nerven, Michaela


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