Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Mann ist ganz traurig über das Verhalten von unserer 25-monatigen Tochter Ayana. Sie "schmeißt" ihn förmlich vom Sofa und sagt total trotzig "weg da" - aber in welchem TON!!! Dann sagen wir ihr - oder er: nein, Papa bleibt auf dem Sofa, weil das für uns alle ist. Oder: wenn Du nicht bei Papa in der Nähe sein möchtest, dann geh Du. Oder: warum soll Papa dann weg gehen? Er ist ein extrem liebevoller Papa, der wirklich seine Freizeit unendlich gern mit seiner Tochter verbringt. Er liebt sie über alles und wenn er von der Arbeit kommt (gegen 17 Uhr), verbringt er die Zeit, die bis zum Schlafengehen (gegen 20/20.30 h) bleibt, intensiv mit ihr zu verbringen. Ob per Radtour zu den Kühen, ob zu dem See, um Steine reinzuwerfen, um im Sand zu buddeln, Spielplatz gehen, Kneten, Lesen, Kuscheln, Toben... je nach dem, worauf Ayana auch Lust hat. Dann tut so eine Abwährreaktion natürlich weh. Mich hingegen drückt sie dann, gibt mir einen dicken Kuss.... und wenn er das dann sieht, ist er verständlicher Weise bißchen traurig. 2 Min. später ist sie dann so, daß sie mit Papa tobt, ihn drückt, Küsschen gibt - also es ist nicht die generelle Haltung ihm gegenüber. Sind nur so Dinge wie auf demSofa, Bett...... Und das Zweite Thema: Glas umkippen mit Absicht. Gestern hat sie versehentlich ihren Becher mit Wasser (+Schuß Saft) verkippt, und alles landete auf Boden, Gardine, Wand... sie weinte fürchterlich, weil sie sich wohl selbst erschrocken hatte. Ich beruhigte sie und sagte, daß das schonmal passieren kann und daß sie nicht weinen braucht. Mama wischt es weg und dann ist gut... Sie war dann auch zufrieden. Heute: nach dem Mittag - platsch - gleich eSpiel wie gestern, aber statt Weinen ein Grinsen auf dem Gesicht. und ich fragte dann gleich, ob es mit Absicht war, oder ausversehen. Sie meinte Absicht ... da war ich innerlich ziemlich sauer, und sagte dann zu ihr "Das finde ich nicht gut. Man kippt das Trinken nicht einfach aus" und wischte es weg. Sie meinte dann grinsend doch.... und ich "nein, weil man mit Essen und Trinken nicht spielt" sie wieder: doch und lacht ich: "nein, und jetzt hilfst Du mit, das aufzuwischen." dann weinte sie los und lief weg, stellte sich in eine Ecke (das macht sie von sich aus, wenn sie zickig ist) und schmollte.... BIS ICH dann irgendwann hinging und si wieder holte..... Wie reagieren wir in den 2 Situationen??? DANKE Mira
Christiane Schuster
Hallo Mira In beschriebenem Moment versucht Ayana, ihren eigenen Willen konsequent durchzusetzen, obwohl sie (hoffentlich) genau weiß, dass ihr begründet wird, warum es nicht nach ihrem Wunsch gehen kann. Ausprobieren kann und muß man ja mal.:-)) Bitten Sie Ihren Mann, nicht traurig zu sein; diese Erfahrung MUSS Ayana machen und der anschließende Versuch, Alles durch gemeinsames Toben wieder gut zu machen, bestätigt, dass sie gelernt hat. In der 2. Situation haben Sie anfangs genau richtig gehandelt. Anschließend rate ich Ihnen, sie dann auch aus ihrem Schmollwinkel zu holen, um mit Ihnen gemeinsam das Verschüttete aufzuwischen. Hilft sie Ihnen nicht, informieren Sie sie bitte über eine logische Konsequenz, z.B. dass sie dann wohl doch noch zu klein ist, um alleine zu trinken, sodass Sie den Becher mit festhalten müssen, und handeln Sie entsprechend. Auch diesbezüglich wird Ihre Tochter lernen müssen, begründete Grenzen und Regeln anzuerkennen. Liebe Grüße und: bis bald?
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