Mitglied inaktiv
Guten Morgen Fr.Schuster, ich habe eine Sorge mit meiner 3 jaehrigen! Sie sieht ihren Vater kurz morgens, dann ab 15.00-16.00Uhr bis sie ins Bett muss. Sie tollt und tobt und lacht mit ihm herum wie es ja sein sollte. Kommt es allerdings zu: Pipi machen gehen, Zaehne putzen und ins Bett bringen, dann ist alles zu spaet. MAMAAAAAA!!!!! Das nervt mich so, dass ich sie ja schon manchmal zwinge sich von Papa ins Bett bringen zu lassen. Warum ist das eigentlich manchmal so, dass man Dinge tut, von denen man genau weiss, dass sie falsch sind? Mangel an Selbstbeherrschung? Wie dem auch sei, ich bin wirklich traurig, denn sie will ihm dann auch keinen Gutenachtkuss geben. Was kann das denn sein? Er ist immer lieb und nett, nur ich zu ihm manchmal nicht. Liegt es daran? Liegt es daran, dass er oefters geschaeftlich verreisst war, als sie aufwuchs und das sich das erst wirklich mit der Geburt von der Jessica (jetzt ein Jahr) geaendert hat? Er ist jetzt dauernd zu Hause, geht nur ganz selten mal fuer eine Woche fort, demnaechst wieder fuer 2 Monate. Koennen Sie mir sagen, wie wir sie "anfassen" sollten, dass sie sich bessert? Es muss irgendwo an uns liegen, aber wir kommen nicht von alleine drauf...benoetigen Ihre Hilfe. Ich danke Ihnen im Vorraus, einen schoenen Tag wuenscht, Anke&co
Christiane Schuster
Hallo Anke Gerade in den ersten Lebens-Jahren haben die Kleinen zur Mutter in der Regel eine festere Bindung als zum Vater. Das ergibt sich "einfach" daraus, dass die Mutter ihnen viel vertrauter als der Vater ist, wenn man berücksichtigt, dass sie auch während der Schwangerschaft schon einen besonders engen Kontakt zur Mutter hatten.- Hinzu kommt, dass es wiederum die Mutter ist, die ganz besonders in der ersten Lebens-Phase immer noch für die Befriedigung der Grundbedürfnisse zuständig ist. Damit ist nicht nur das Stillen gemeint!- Um Ihrer Tochter nun zu zeigen, dass beide Eltern in Bezug auf "Versorgung" gleich berechtigt sind, sollten Sie Ihren Schatz vorübergehend gemeinsam zur Toilette führen, mit ihr Zähne putzen, sie ins Bett bringen, usw. Anfangs sollten Sie der "Bestimmer" sein, während dann die Handlungs-Befugnis immer mehr an den Vater abgegeben wird, sodass Sie bald nur noch eine Statisten-Rolle bekleiden. Auf diese Weise wird Ihre Tochter bald nichts Ungewöhnliches daran finden, wenn der Papa auch mal die "Versorgung" übernimmt. Vielleicht können Sie diese "Zeremonie" auch als Spiel und nicht als Pflicht durchführen? Sind Sie zwischendurch mal genervt, brauchen Sie kein schlechtes Gewissen zu haben, denn: Auch Erziehende sind "nur" Menschen mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen!! Diese Tatsache müssen unsere Kinder lernen. Dieser Lern-Schritt sollte, wie alle anderen Schritte auch, in kleinen Abschnitten und nicht im Hau-Ruck-Verfahren vollzogen werden. Da Sie sich über diese Dinge Gedanken machen, werden Sie es auch schaffen, Ihre Kinder zufrieden und ausgeglichen in eine sichere Selbständigkeit zu führen! Atmen Sie tief durch und schonen Sie so Ihre Nerven! Bis bald?
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