Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, wir haben mit unserer 2 1/2 jährigen Tochter momentan einige "Kampfplätze", die uns sehr viel Kraft kosten: Einer davon ist: Papa darf gar nichts. Das heißt, er darf nicht Windeln wechseln oder anziehen, nicht das Frühstücksgeschirr hinstellen oder den Quark. Ihr Standartspruch ist dann: "Papa darf gar nichts, Mama macht das". Wenn er sich doch traut, gibt es einen filmreifen Wutausbruch. Uns belastet das sehr, wei wir noch eine 15 Wochen alte Tochte haben und ich nicht alles machen kann/will. Am Anfang dachten wir, das sei nur eine Phase, aber das geht jetzt schon seit einem halben Jahr. Wie können wir das lösen? Der zweite Schauplatz ist das an- und ausziehen morgens und abends. Ich kündige es rechtzeitig an, damit ich sie nicht aus dem Spiel reiße. Irgendwann ist es dann soweit, aber es geht nie ohne Theater. Sie fängt ein neues Siel an, geht einfach nicht mit ins Bad oder läuft sogar weg, so dass es letztlich nur mit "Gewalt"geht. Teilweise rastet sie dann so aus, dass sie mich auf dem Wickeltisch liegend tritt. Dann gibt es eine Auszeit (Hocker im Flur) bis sie sich beruhigt hat. Dann geht es meistens für zwei Minuten, bis ihr etwas neues einfällt, zB. darf ich dann plötzlich nicht die Windel zu machen. Natürlich kann ich nicht ewig warten und so geht es wieder nur mit Gebrüll und Zwang. Wenn es abends nicht klappt, darf sie kein Sandmännchen sehen. Das passiert auch hin und wieder. Ich habe das Gefühl, dass sie mit diesen Aktionen ihre Grenzen austestet. Und ich komme auch regelmäßig an meine Grenzen, besonders abends, wenn ich beide Kinder alleine ins Bett bringen muss, weil mein Mann noch arbeitet. Dann ertappe ich mich auch dabei, dass ich nur noch rumschreie. Ich habe auch schon probiert, sie selber an- und ausziehen zu lassen, aber das will sie gar nicht. Was kann ich tun? Vielen Dank für Ihre Hilfe Lilly
Christiane Schuster
Hallo Lilly Sagen Sie Ihrer Tochter hin und wieder liebevoll, aber unmißverständlich, dass nur der Papa ihr eine saubere Windel anziehen kann, weil Sie gerade etwas Anderes zu erledigen haben. Ansonsten muß sie halt einen roten, schmerzenden Po kriegen, in ihrem Zimmer spielen, weil sie schon unangenehm riecht oder eben gar keine Windel mehr anziehen und auf den Topf/die Toilette mit Sitzverkleinerer gehen! Wird sie wütend, weil der Papa Ihnen hilft, kann sie Ihnen ja helfen oder aber ihre Wut im Kinderzimmer, bzw. in der Spielecke rauslassen! Bitte wickeln Sie Ihre Tochter möglichst im Stehen und mit Höschenwindeln, damit sie nicht nahezu bewegungs- und beschäftigungslos vor Ihnen auf dem Wickeltisch liegen muß. Erlauben Sie Ihrer Tochter großzügig, sich SELBER an- und ausziehen zu dürfen, während Sie sie gleichzeitig darüber informieren, dass Sie ihr helfen werden MÜSSEN, wenn sie es in einer vorgegebenen Zeit (Haushaltsuhr stellen) doch noch nicht alleine schafft, bzw. wenn sie fragt, ob Sie ihr helfen können. Je gelassener und begründet konsequent Sie handeln, umso rascher wird sie lernen, begründete Grenzen und Regeln auch einzuhalten. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo ! Das gleiche Problem hatte ich mit Jolina, wird im April drei Jahre alt, auch.Das anziehen war ein furchtbarer Kampf.Ständig ist sie weggelaufen hat um sich geschlagen und getreten.Selbst anziehen wollte sie sich auch nicht. Ich habe ihr dann irgendwann am Wochenende als wir zur Oma wollten gesagt das sie wenn sie sich nicht anziehen lässt beim Papa zu Hause bleiben muss.Als wir dann loswollten lief sie weg und sagte "ich kann jetzt nicht ich bin beschäftigt". Habe ihr dann noch zweimal gesagt das sie zu Hause bleibt wenn sie theater macht. Als das nichts brachte habe ich meine Jacke angezogen und bin gegangen. Sie hat furchtbar geweint und geschrien.Auch noch eine zeitlang als ich weg war.Sie wollte sich auch vom Papa nicht beruhigen lassen. Seitdem klappt es. Wenn sie mal wieder wegläuft reicht es zu sagen das ich alleine gehe wenn sie nicht mit möchte. Dann kommt sie sofort angelaufen und lässt sich anziehen. Mit allem anderen ist es genauso. Ich kündige ihr Konsequenzen an und ziehe diese nach mehrmaligen ermahnen auch durch. Sie muss einfach lernen das ihr handeln folgen hat und nicht immer allesanch ihrem Kopf geht. Gruß Tanja
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