Mitglied inaktiv
hallo fr schuster, mein sohn ist jetzt 20 monate alt. ich bin alleinerziehend. sein vater kümmert sich nicht um ihn, sieht ihn nur selten, da er meint er hätte genug andere sorgen (hat bereits kinder). er wollte das kind nicht. in zwingen seinen sohn zu sehen würde in meinen augen nichts bringen da das verhältnis dann nur noch mehr kaputt gehen würde. es ist jetzt so, da sich ihm schreibe und erzähle wie es seinem kind geht was er kann und was er mag. er hört sich das auch an und das reicht ihm. hin und wieder aber eher sehr slten (vielleicht alle drei wochen wenn es hoch kommt) sehen die zwei sich mal auf dem spielplatz oder beim bummeln. (ich bin immer dabei). bis vor kurzem hatte mein sohn richtig angst vor seinem vater (er hat aber vor allen fremden angst). nun ist es so. das er vom kopf her sehr viel versteht und wir auch fotos von seinem vater hängen haben. er weiß wer PAPA ist und ich veruche im rahmen meiner möglichkeiten ihm klarzumachen, dsa er einen papa hat der aber eben nicht da ist. (wenn er älter ist soll er erfahren das sein papa mit seinen halbgeschwistern, die mein sohn auch kennt, zusammenwohnt). so nun mein problmen. getsern waren wir auf dem spielplatz und ein fremder mann (auch ein vater) sprach meinen sohn an. dieser, schüchtern wie immer, guckt erstaml böse. da sagt dieser mann ganz lieb "ja ist ok, du hat deinen eigenen papa zu hause" (oder so ähnlich). auf jeden fall schüttelt mein sohn den kopf und sagt papa. als wolle er sagen das papa eben nicht zu hause ist. (da er schon extrem viel versteht, aber wegen seiner mundmotorik noch nicht so viel sprechen kann, denke ich shcon das er genau das meinte, nämlich das papa nicht da ist.) zu hause angekommen ist er sofort zu den bildern von papa und wollte die ansehen. er sagt viel papa und wil immer das auto haben das papa ihm vor ein paar tagen geschenkt hat. er sagt wenn überhaupt nur ein wort aber hier ging es plötzlich "papa auto" und er lang nach eben diesem fahrzeug. was mache ich denn jetzt? wie reagiere ich in solchen situationen? seinen vater läßt dsa leider völlig kalt. da ist auch nichts dran zu machen. hab schon alles versucht. ich möchte meinem sohn auf einfache und ehrliche weise beibringen, das er eben ohne papa aufwachsen wird (bis vielleicht mal einer kommt den er papa nennen möchte). wie schaffe ich es das er weiß das papa nie da ist, andere immer ihren papa um sich haben (kenne leider auch keine anderen alleinerziehenden) er aber trotzdem positiv ihm gegenüber denkt? ich hoffe sehr sie haben einen tipp für mich. denn ich möchte da nicht irgendwas falsch machen was später für meinen sohn schwer aufzuarbeiten sein könnte. lg m
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende In solchen Situationen reagieren Sie am Besten, indem Sie das Sprachrohr für Ihren Sohn darstellen: "Du hast ganz recht! Dein Papa ist nicht da." Zu Hause reagieren Sie ähnlich, indem Sie ihm bestätigen, dass das Auto von seinem Papa geschenkt wurde. Fragt er nach seinem Papa, antworten Sie sachlich und ehrlich etwa: "Dein Papa lebt in einer Familie mit seinen anderen Kindern, die eine andere Mama haben." Damit er zu männlichen Personen ein angemessenes Verhalten aufbauen kann, gehen Sie z.B. an Orte, wo sich nicht nur Frauen/Mütter um die Betreuung der Kleinen bemühen, wie z.B. im Schwimmbad. Vielleicht haben Sie ja auch im Verwandtenkreis den Einen oder anderen Mann (Ihren Vater?), der sich hin und wieder mit Ihrem Sohn beschäftigen kann?- Haben Sie schon mal in unser Forum: "Alleinerziehend - na und?" geschaut? Vielleicht finden Sie dort Jemanden, dem es ähnlich wie Ihnen geht, sodass Sie sich evtl. privat mailen können oder vielleicht sogar Jemanden, der in Ihrer Nähe wohnt.- Ob der Kinds-Vater sich bewußt ist, wieviele Sorgen Sie als Alleinerziehende auch allein zu bewältigen haben?- Weiß er, was es für Sie bedeutet, den Kontakt zu ihm um des gemeinsamen Kindes Willen aufrecht zu erhalten und was er mit Ihren Gefühlen anstellt?- Lohnt sich letzendlich Ihre Mühe um diesen Kontakt oder wäre es vielleicht besser, Ihrem Sohn gleich zu sagen, dass sein Vater weggegangen ist, weil er sich um seine anderen Kinder kümmern wollte?- Fragen Sie doch auch mal beim zuständigen Jugendamt oder in der Gemeindeverwaltung nach. Meist gibt es regelmäßige "Treffen Alleinerziehender", die Ihnen helfen werden, alle Sorgen leichter zu bewältigen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, liebe M! Also, ich finde, Du machst Dir schon sehr viel Gedanken, wie Du es für ihn am Besten hinbekommen kannst. Für Dich und für ihn wäre es sicher schön, wenn ihr ein paar Familien kennen würdet, wo auch die Mütter (oder Väter) alleine mit den Kindern leben, so dass es für ihn normaler wird. Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, irgendwo einen Aushang zu machen oder so, um Leute zu treffen. Ich glaube auch, dass es am besten ist, ehrlich mit ihm zu sein und Verständnis für ihn zu haben, wenn es schwer für ihn ist. Aber es klingt so, als ob du das prima hinbekommst, wirklich. Alles Gute für Euch! Chr.
Mitglied inaktiv
liebe m ! dein beitrag hat mich richtig gerührt. ich denke auch wie meine vorschreiberin, daß du das gut hinbekommst.was du dir für gedanken machst und dich bemühst, den kontakt zum vater herzustellen ist bewundernswert.auch das du dem vater per brief über deinen sohn schreibst! eine freundin von mir ist auch alleinerziehend und der vater ihres sohnes zeigt leider auch kaum interesse. mittlerweile haben sich die beiden (sie und ihr sohn) gut damit arrangiert und sie versucht, ihrem sohn den kontakt zu anderen männlichen bezugspersonen -wie in ihrem fall den opa- zu ermöglichen, nicht als "vater-ersatz", sondern als ausgleich zu den ganzen frauen die um ihren sohn sind (kiga,familie etc.). ich wünsche euch beiden alles liebe und hoffe,das sich der vater doch noch besinnt! lg, eva
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