Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Oma...

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Oma...

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Liebe Frau Schuster, ich bin im Moment etwas ratlos. Mein Sohn (26 Monate) ist total auf seine Oma fixiert. Sobald sie da ist bin ich Luft fuer ihn. Sie betreut ihn wochentags taegl. 5 Stunden, den Rest des Tages bin ich fuer ihn da (kuemmer mich ausschliesslich um ihn bis etwa 21:15 wenn er zu Bett geht). Mein Mann kommt gegen 19:30 von der Arbeit, dann essen wir gemeinsam und spielen dann zu dritt. Aber zurueck zur Oma... Wenn ich ihn nachmittags abhole, dann will er so gut wie nie mit. Solange wir bei der Oma sind, MUSS sie alles machen: wickeln, trinken geben, anziehen. Wenn ich das machen moechte kommt nur "Oma". Ich bin ja ein Gemuetsmensch und kann gewiss loslassen, aber so langsam geht mir das auf den Keks. Aus entwicklungspsychologischer Sicht ist das ja alles verstaendlich, aber wie geht man mit so was praktisch um? Ich will in unter keinen Umstaenden zu irgendetwas zwingen. Wenn er will, dass die Oma ihn wickeln soll, dann moechte ich da nicht zwischenhauen...oder doch? Bin ich zu grosszuegig? Ich lasse meiner Schwiemu sehr viel Freiheit, sie macht ihre Sache bestens und ist eine grosse Hilfe. Sobald ich mit Elio allein bin haben wir viel Spass und alles laeuft prima. Sobald wir die Oma aber auch nur zufaellig in der Stadt sehen wuerde mich mein Sohn stehen lassen. Gerade gestern hatten wir den Fall...nur das Oma ihn nicht mitgenommen hat. Er schrie dann im Wagen OMA OMA als sie ging. Er hat sich erst nach 10 Minuten beruhigt. Er hatte uebrigens auch diese beruehmte Mama Phase mit etwa 15 Monaten, aber das war schnell vorbei...Das war auch anstrengend, konnte nicht mal allein zur Toilette, aber so ist mir das auch nicht geheuer. Zur Oma habe ich uebrigens besten Kontakt, sie ist sehr jung (56) und wir verstehen uns sehr gut, fast wie Schwestern. Was sagen Sie dazu? Muss ich irgendetwas aendern? Legt sich das wieder? Im September geht es in den Kiga, vielleicht normalisiert sich dann vieles. Vielen Dank fuer Ihre Meinung und viele Gruesse Christiane


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Hallo Christiane Bitte versuchen Sie, diese Oma-Phase möglichst gelassen anzusehen. Sie ersparen sich dadurch manchen, unnötigen Stress. Die Oma ist für Elio immer noch etwas Besonderes, während Sie selbstverständlich sind und: wer liebt nicht das Besondere?- Der Kiga-Start bedeutet einen sehr großen Entwicklungsschritt und irgendwann wird Ihrem zunehmend selbständiger werdenden Sohn die noch so liebevolle Zuwendung der Oma nicht mehr genügen, während Sie -wie selbstverständlich- immer für Ihren Sohn die wichtigste Rolle spielen, Sie sozusagen für ihn "der Fels in der Brandung" sind, ohne Den Elio seine Oma längst nicht so genießen könnte. Liebe Grüße und: bis bald?


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