Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, meine Tochter ist jetzt ein Jahr und 10 Monate alt. Seit Mai geht sie in eine Krippe. Die Eingewöhnung verlief gut, wenn sie auch durch Krankheit unterbrochen wurde. So konnte sie erst ab Mitte Juni dort mitschlafen. Leider klappt es mit dem Schlafen dort sehr schlecht. Es gab schon eine Zeit, wo es besser lief, aber seit einigen Wochen ist es sehr schwierig. Sie schläft wenn überhaupt nur sehr kurz. Ab und zu macht sie auch etwas Theater. Nicht sehr schlimm, aber zum einen stört sie die anderen Kinder, zum anderen bringt sie die Erzieherinnen um ihre wohlverdiente Mittagspause. Das wurde aber noch nie so von den Erzieherinnen gesagt, das habe ich mir selber zusammengereimt. Die Erzieherinnen haben sich auch nie beschwert, sondern immer nur auf meine Nachfrage davon erzählt und gehen auch gut damit um. Leider wissen sie nicht wo das Problem ist und wie sie was ändern könnten. Generell finde ich die Einrichtung ganz toll und finde, dass mein Kind dort sehr gut aufgehoben ist. Jetzt möchte ich gerne die Erzieherinnen unterstützen, damit sich die Situation verbessert. Denn ihren Mittagsschlaf braucht meine Kleine. Nun ist es so, dass schlafen schon von Anfang an eine schwierige Sache ist. Sie schlief lange bei uns im Bett (lag an der Wohnsituation kurz nach der Geburt). Es fällt ihr generell schwer zur Ruhe zu kommen. Mit viiiiiiel Geduld, Liebe, Mühe und Konsequenz habe ich sie schrittweise daran gewöhnt nach dem Abendritual alleine in ihrem Bett einzuschlafen. Allerdings immernoch bei uns im Schlafzimmer. Was uns nicht stört. Wir schlafen ja auch nicht alleine, warum sollte es dann ein kleines Kind tun. Nummer 2 ist unterwegs und die beiden werden dann zusammen ausquartiert in ihr Zimmer, wenn das zweite ein paar Monate alt ist. Mache ich wieder nach Gefühl, wie es dem Kind gut tut. Mittlerweile hat es sich zu Hause sehr gut entwickelt. Sie braucht zwar relativ lange zum einschlafen, aber sie steht weder auf noch macht sie anderweitig Theater. Im Vergleich zu den Kämpfen von früher, die teilweise 2 Stunden gedauert haben eine tolle Situation mit der alle zufrieden sind. Auch der Mittagsschlaf am Wochenende klappt zu Hause ganz gut. Ich kann mir also leider nicht zusammenreimen, was in der Krippe schief läuft. Leider ist es in dem Raum dort sehr hell im Gegensatz zu zu Hause und natürlich sind ziemlich viele Kinder dort um sie rum. Zu Anfang brauchte sie immer Sichtkontakt zu einer der Erzieherinnen, aber das scheint sich jetzt gelegt zu haben, mit zunehmendem eingewöhnt sein. An der Helligkeit und der Anzahl der Kinder kann man leider nichts ändern. Ich hatte gehofft, sie würde sich daran gewöhen und schon schlafen wenn sie müde ist. Pustekuchen. Ich habe den Erzieherinnen versichert ich stehe hinter ihnen, denn ganz ohne schimpfen geht es nicht. Ich weiß, dass mein Kind sehr gut mit Konsequenz umgehen kann. Wenn sie weiß, wo ihre Grenzen sind und warum dort Grenzen sind, geht es ihr besser und meistens hält sie sich daran. Darum habe ich die Erzieherinnen ermutigt ihr diese Grenzen ganz klar und deutlich aufzuzeigen. Sprich sie hat liegen zu bleiben, leise zu sein und sollte zumindest VERSUCHEN zu schlafen. Außerdem habe ich heute früh meiner Tochter ein kleines Kopfkissen (dort haben sie keine), ein weiteres Kuscheltier und ein Tuch mitgegeben mit dem Vorschlag sie könnte es sich über die Augen legen, wenn es ihr zu hell ist und ein liebevolles Gespräch mit ihr geführt darüber, dass es wichtig wäre, dass sie kein Theater mehr macht und fein schläft, denn sonst ist es für die Caro (ihre Erzieherin) nicht schön. Hat sie alles aktiv zur Kenntnis genommen und bejaht. Mein Freund hat sie weggeschafft und nochmals mit ihr und der Erzieherin alles kurz besprochen. Ich hoffe sehr, dass wir irgendwie eine Besserung herbeiführen können. Denn personell sieht es nicht gerade rosig aus in der Gruppe, nachdem eine Erzieherin überraschend ab August aufgehört hat. Jetzt gibt es nur noch 2 feste (von der eine bis Mitte Oktober Urlaub hat) und hier und dort eine aus einer anderen Gruppe, die stundenweise aushilft. Nun endlich meine Frage an Sie Frau Schuster, ob Sie noch Tipps haben, wie ich als Mutter bei einem krippeninternen Problem Einfluss nehmen kann und sowohl meiner Tochter, als auch den Erzieherinnen helfen kann etwas zu ändern?
Christiane Schuster
Hallo Leni Da Sie Ihre Tochter zum Schlafen nicht zwingen können, sie aber wohl wie bisher anregen können leise zu sein, damit die übrigen Kinder beim Schlafen nicht gestört werden, rate ich Ihnen, Ihrer Tochter zu sagen, dass sie ja nicht schlafen MUSS, aber sich nur ausruhen soll, damit sie wieder Kraft zum Spielen hat. Zusätzlich kann sie auf ihr Kuscheltier aufpassen, damit es schön schläft.:-) Liebe Grüße und: bis bald?
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