Mitglied inaktiv
Hallo, Frau Schuster Ich habe eine Tochter, sie ist jetzt 6 Jahre und 7 Monate alt. Im Februar 2011 habe ich mein zweites Kind bekommen. Es ist ein Junge, er heisst Alexander. Er ist Jetzt 8 Monate alt. Meine Tochter und ihr Bruder haben allerdings nicht den gleichen Vater. Der Vater meiner Tochter hat auch wieder ein Kind mit seiner Freundin bekommen, es ist auch ein Junge. Meine Tochter, sie heisst Emily fährt jedes zweite Wochenende zu ihrem Vater. Da Emily heuer mit der Schule angefangen hat, ist diese gesamtsituation für sie wahrscheinlich nicht so einfach. Sie ist eifersüchtig auf ihren Bruder Alexander. Das fällt mir auf, denn sie weckt das Baby ständig auf, wenn er schläft. Sie sagt zu mir und zu meinem Freund so was wie, warum spielt ihr mit mir nie so wie mit Alexander. Oder sie Fragt warum wir nichts mit ihr alleine unternehmen, warum Alexander immer dabei sein muss. Emily verhält sich auch in der Schule sehr lästig. Sie laäuft ständig zur Lehrerin, sie kann nicht ruhig sitzen bleiben und sie redet ständig mit ihren sitznachbarn. Die Lehrerin ermahnt sie oft, aber Emily reagiert gar nicht auf die Ermahnung. Was soll ich tun?? Was kann ich tun um diese ganze Situation zu verbessern?? Ich bitte Sie daher um eine schnelle Antwort!! Danke für ihre Hilfe schon im voraus, swan79
Christiane Schuster
Hallo swan79 Bitte zeigen Sie Ihrer Tochter immer mal wieder, wie stolz Sie auf Ihr "großes", selbstständiges, hilfsbereites Mädchen und Schulkind sind. Organisieren Sie eine regelmäßige Mama-Zeit, während der Sie sich ausschließlich Zeit für Ihre Tochter nehmen (wenn der Kleine schläft?). Lassen Sie Emily ganz bewußt etwas als "Große" tun, was Alexander weder tun darf noch tun kann: abends etwas länger aufbleiben; im Bett noch eine CD anhören; eine Freundin zum Spielen einladen usw. Achten Sie bitte darauf, dass sie nicht ständig Rücksicht auf ihren Bruder nehmen muss, damit sie sich nicht aus dem Familien-Mittelpunkt verdrängt fühlt. Merkt Emily, dass sie unentbehrlich ist und dass mit ihr genauso viel unternommen wird -auch mal mit ihr alleine- und erhält sie ebensoviel liebevolle Aufmerksamkeit wie Alexander, wird sie vermutlich auch in der Schule nicht immer die Aufmerksamkeit der Lehrerin auf sich ziehen wollen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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