Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Meine Tochter (3 1/2) isst im KiGa das Mittagessen nicht/ Horror vor KiGa

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Meine Tochter (3 1/2) isst im KiGa das Mittagessen nicht/ Horror vor KiGa

oetzidorf

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Hallo, Frau Schuster, ich hatte Sie ja bereits gefragt, was wir tun können, damit unsere Tochter im KiGa ihr Mittagessen isst. Leider haben Ihre Tipps nicht weiterhelfen können, alles ist bereits von den Erzieherinnen versucht worden, aber ohne Erfolg. Zusätzlich zu dieser Problematik fängt meine Kleine jetzt auch noch an, sich an mich zu klammern und zu weinen, wenn ich sie morgens in den KiGa bringe.(Sie trägt jetzt seit fast zwei Wochen ein Augenpflaster, wie ihre Schwester vor ihr-kann es damit was zu tun haben?) Sie sagt, sie möchte nicht Mittagskind sein und dort schlafen, die Erzieherinnen müssen sie förmlich von mir wegreißen und eine von Ihnen sagt immer:"Jetzt lass Mama gehen." Und zu mir: "Machen Sie es kurz" Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es für die Kleine momentan Horror ist, in den KiGa zu gehen. Wenn ich sie nachmittags hole, spielt sie meistens, aber oft sagt sie zuhause, ich solle weggehen und schreit nach ihrem Papa. Das nicht essen führt dazu, dass sie bei den anderen Kindern immer im Mittelpunkt steht. Sie hält sich dann die Hände vor das Gesicht, als ob sie sich schämt. Ich denke, sie hat v.a. mit der Aufmerksamkeit ihre Schwierigkeiten. Nur, dieses Weinen und Schreien morgens, bringt sie wieder in den Mittelpunkt, etwas, dass sie gar nicht will - wie ein Teufelskreis. Mir tut sie furchtbar leid, aber es ist mir auch total unangenehm, weil ich weiß, dass die Erzieherinnen der Meinung sind, dass wir sie falsch erziehen. Eine sagte am Anfang, sie bräuchte enge,feste Regeln und sie tanze uns nur auf der Nase rum. Ich habe auch noch die Große im KiGa, allerdings in der anderen Gruppe. Sie geht eigentlich gerne hin, auch wenn sie manchmal sagt, sie möchte lieber zuhause bleiben. Auch mit ihr ist es schwierig und mit fehlt leider die Gelassenheit, damit wirklich ruhig umzugehen. Haben Sie vielleicht einen Rat, was wir, v.a. ich tun können. Ich bin mit der Sache sehr unglücklich und die Kleine(n) ist/sind es auch. Danke im voraus oetzidorf


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Hallo oetzidorf Ihre Tochter scheint auch bedingt durch das Augenpflaster zur Zeit sehr verunsichert zu sein. Dass sie sich den Papa herbeiwünscht und Sie wegschickt hängt vermutlich damit zusammen, dass sie das Gefühl hat morgens von Ihnen weggeschickt zu werden. Haben Sie schon mal daran gedacht die Einrichtung zu wechseln? Um erst einmal Abstand zu bekommen ist evtl. auch eine Eltern-Kind-Kur angezeigt, was ich Ihnen empfehle mit dem behandelnden Kinderarzt und auch mit Ihrem Hausarzt zu besprechen. Liebe Grüße und: bis bald?


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